Nach dem Start der israelischen Bodenoffensive gegen die Terror-Miliz der Hisbollah im Libanon haben die USA den Iran vor Vergeltungsangriffen auf Israel gewarnt.
Verteidigungsminister Lloyd Austin schrieb auf der Plattform X nach einem Telefonat mit seinem israelischen Kollegen Joav Gallant : »Ich habe erneut auf die schwerwiegenden Konsequenzen für den Iran hingewiesen, falls dieser sich zu einem direkten militärischen Angriff auf Israel entschließen sollte.« Er habe deutlich gemacht, dass die Vereinigten Staaten das Recht Israels auf Selbstverteidigung unterstützen.
Am frühen Dienstagmorgen hatte Israel eine begrenzte Bodenoffensive im Libanon auf Einrichtungen der Terrororganisation Hisbollah gestartet. Israel will die Rückkehr von 60.000 Israelis ermöglichen, die seit Monaten durch die seit dem 8. Oktober 2023 andauernden Hisbollah-Angriffe aus Gebieten entlang der Grenze vertrieben wurden.
Gut gerüstet
Austin schrieb weiter, Gallant und er seien sich einig, »dass die Angriffsinfrastruktur entlang der Grenze abgebaut werden muss, um sicherzustellen, dass die libanesische Hisbollah keine Angriffe im Stil des 7. Oktober auf die Gemeinden im Norden Israels durchführen kann«.
Er habe bekräftigt, dass eine diplomatische Lösung erforderlich sei, um sicherzustellen, dass die Zivilbevölkerung auf beiden Seiten der Grenze sicher in ihre Häuser zurückkehren könne.
Die USA seien gut gerüstet, um US-Personal, Partner und Verbündete angesichts der Bedrohung durch den Iran und vom Iran unterstützter Terrororganisationen zu verteidigen. Man sei entschlossen, jeden Akteur daran zu hindern, die Spannungen auszunutzen oder den Konflikt auszuweiten. dpa/ja