Nach der Massenpanik bei einer Feier zu Lag BaOmer im Norden Israels mit Dutzenden Todesopfern hat der Zentralrat der Juden sein Mitgefühl für die Opfer und Betroffenen geäußert. »Wir sind zutiefst betroffen über die tragischen Ereignisse am Berg Meron«, erklärte der Zentralrat auf Twitter. »Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Wir wünschen den Verletzten eine rasche Genesung. Baruch Dayan HaEmet.«
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schrieb in einer Kondolenzbotschaft an Israels Staatspräsident Reuven Rivlin: »Mit tiefer Bestürzung habe ich von der verheerenden Massenpanik im Norden Israels erfahren. Diese Katastrophe, die vielen Menschen das Leben gekostet hat, macht uns fassungslos. Es ist eine Tragödie, die uns zutiefst erschüttert: Das Lag-BaOmer-Fest, ein Fest dem so viele mit großer Freude entgegengesehen hatten, hinterlässt nun nichts als Schmerz und Trauer.« Mit ihm seien viele Deutsche in Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen: »Ihnen gilt unser ganzes Mitgefühl.« Den Verletzten wünsche er eine rasche Genesung.
Bundeskanzlerin Angela Merkel übermittelte ihre tief empfundene Anteilnahme am Freitag. Den Verletzten wünschte sie eine schnelle und vollständige Genesung.
Außenminister Heiko Maas drückte ebenfalls sein Mitgefühl aus. »Die Nachrichten, die uns heute Morgen von der Tragödie beim Lag B’Omer Fest am Meron Berg in #Israel erreichen, sind erschütternd. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen«, teilte der SPD-Politiker am Freitag auf Twitter mit.
Die Botschafterin Deutschlands in Israel, Susanne Wasum-Rainer, twitterte am Freitagmorgen: »Ich bin zutiefst bestürzt von der entsetzlichen Tragödie, die heute Nacht geschehen ist. Meine Gedanken und mein Mitgefühl sind bei den Familien, die einen geliebten Angehörigen bei der Lag-BaOmer-Feier verloren haben.«
Anteilnahme Auch der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell brachte seine Anteilnahme für die Betroffenen der Katastrophe zum Ausdruck. »Die Europäische Union spricht den Familien und Freunden der Opfer sowie dem israelischen Volk ihr tiefstes Beileid aus und wünscht den Verletzten eine rasche Genesung.«
Auch der World Jewish Congress trauert um die vielen Opfer und betet für eine schnelle Genesung der Verletzten.
Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz twitterte: »Mein aufrichtiges Beileid geht an die Familien und Freunde der Opfer. Ich wünsche den Verletzten eine schnelle und vollständige Genesung.«
Rabbiner »Wir sind schockiert und traurig über die vielen Toten und Verletzten, die in Meron während der Lag-Ba’Omer-Feierlichkeiten zu beklagen sind. Unsere Gebete sind bei den Familien und Angehörigen der Opfer«, schrieb Pinchas Goldschmidt von der Konferenz der Europäischen Rabbiner.
»Nach über einem Jahr vieler Tiefpunkte und Entbehrungen durch die Corona-Pandemie und letzter Erfolge, das Virus einzudämmen, sollte Lag Ba’Omer ein Festtag für das Volk Israel sein. Er ist stattdessen zu einem Tag der Trauer und Tränen geworden«, hieß es weiter.
Bei der Massenpanik sind nach Angaben von Rettungskräften mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 100 weitere wurden demnach in dem Wallfahrtsort Meron verletzt, Dutzende davon lebensgefährlich. dpa/kat