Die Universität Köln baut ihre Kooperation mit der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem aus, um die Holocaust-Bildung angehender Lehrkräfte zu vertiefen.
Im September werden erstmals rund 20 Studierende ein Praktikum im Rahmen ihres Studiums in Jerusalem absolvieren, wie die Universität Köln am Dienstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) mitteilte. Dadurch sollen die künftigen Lehrerinnen und Lehrer verstärkt für das Thema Antisemitismus an Schulen sensibilisiert werden.
Lehramt Die Lehramtsstudierenden sollen laut Universität durch die Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte »unterschiedliche Formate und pädagogische Konzepte zur Arbeit gegen Antisemitismus« kennenlernen. Der Aufenthalt vor Ort ermögliche Studierenden, sich mit historischem und gegenwärtigem Antisemitismus auseinanderzusetzen und dabei auch die jüdischen Sichtweisen zu berücksichtigen.
Hochschule und Gedenkstätte unterzeichneten bereits im November 2020 einen Kooperationsvertrag und arbeiten seitdem in verschiedenen Projekten bei der Lehrerausbildung zusammen. Neben den angehenden Lehrkräften sollen auch Lehrende von der Kooperation profitieren, so die Hochschule. Die Universität zu Köln ist eine von drei deutschen Hochschulen, die eine Kooperation mit Yad Vashem unterhält. kna