Nahost

Trotz Waffenruhe: Verletzte im Süd-Libanon

Der von der Terrororganisation Hisbollah begonnene Krieg führte auch zur Zerstörung ihrer in Wohnhäusern versteckten Stellungen in Waffenlager. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Trotz der kürzlich in Kraft getretenen Waffenruhe zwischen Israel und der Terrororganisation Hisbollah sind im Süden des Libanon mehrere Menschen verletzt worden. Wie die staatliche libanesische Nachrichtenagentur NNA meldete, wurden zwei Menschen durch israelischen Beschuss in der Ortschaft Markaba verwundet.

Panzer hätten zudem die Dörfer Wasani und Kfar Schuba beschossen. Alle drei Ortschaften befinden sich nahe der israelischen Grenze im Südosten des Libanon. Diese libanesischen Berichte konnten nicht bestätigt werden.

Die israelischen Streitkräfte (IDF) teilten mit, mehrere Verdächtige seien mit Fahrzeugen in verschiedenen Teilen des südlichen Libanon angekommen und hätten damit die Bedingungen des Waffenstillstandsabkommen gebrochen.

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»Die IDF haben das Feuer auf sie eröffnet.« Man werde weiterhin im südlichen Libanon bleiben und Verletzungen der Vereinbarung ahnden, so die Mitteilung weiter.

Die Armee teilte zudem mit, sie habe im Libanon eine Abwehrrakete auf einen »verdächtigen Flugkörper« abgefeuert. Der Vorfall sei beendet.

Die am Mittwoch in Kraft getretene Einigung sieht vor, dass sich die mit dem Iran verbündete Hisbollah hinter den Litani-Fluss etwa 30 Kilometer nördlich der israelische-libanesischen Grenze zurückzieht. Dies hätte sie laut UNO-Resolution 1701 bereits vor 18 Jahren tun müssen. dpa/ja

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