Mit 783.000 Touristen von Jahresbeginn bis September ist der Tourismus in Israel um 76 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode zurückgegangen. Die Branche sei damit eines der Hauptopfer der Covid-19-Krise im Land, sagte die neue Tourismusministerin Orit Farkasch Hacohen laut Mitteilung des Ministeriums von Mittwoch. Der Gesamtverlust seit Jahresbeginn beläuft sich bisher auf umgerechnet drei Milliarden Euro.
STRATEGIE Sie habe mit dem Gesundheitsminister vereinbart, einen Entwurf für eine Ausstiegsstrategie für die Branche vorzulegen, erklärte Farkasch Hacohen. Unter anderem solle die Einrichtung von »grünen Inseln« geprüft werden.
Dabei sollen isolierte Touristengebiete geschaffen werden, die »einen gesunden und wirtschaftlichen Urlaub« ermöglichen. Die Öffnung der Branche wäre laut der Ministerin Teil der Lösung des Problems der Arbeitslosigkeit, des emotionalen Stresses, der Wirtschaft und der Krise. kna