Der israelische Inlandsgeheimdienst Shin Bet hat nach eigenen Angaben sieben arabische Israelis und vier Palästinenser verhaftet, die mehrere Terroranschläge geplant haben sollen. Die Terrorzelle wollte demnach unter anderem Itamar Ben Gvir, den Minister für nationale Sicherheit, mit einer Panzerfaust ermorden.
Dem Shin Bet zufolge soll die Gruppe außerdem Angriffe auf Stützpunkte der israelischen Armee, den Flughafen Ben Gurion und die Siedlung Kiryat Arba, den Wohnsitz von Minister Ben Gvir, geplant haben.
Die vier verhafteten Palästinenser stammen aus den Terrorhochburgen Jenin und Tulkarem. Ein Großteil der verhafteten israelisch-stämmigen Terrorverdächtigen stammt aus Rahat, im Süden des Landes. Die Männer sollen den Plan gehabt haben, dort oder im Westjordanland ein Stück Land zu mieten, um dort eine Fabrik zu errichten, in der sie Waffen herstellen und Kämpfer ausbilden könnten. Sie sollen außerdem versucht haben, mit den Terroristen der Hamas Kontakt aufzunehmen um von ihnen Anweisungen und Gelder zu erhalten.
Bereits 2022 vereitelte der Shin Bet einen Anschlagsplan gegen Itamar Ben Gvir. Damals versuchten Hamas-Terroristen den extrem rechten Politiker zu ermorden.
IS-Terroristen wollten Anschläge in Jerusalem verüben
Am Donnerstag gab der Inlandsgeheimdienst außerdem bekannt, die Anschlagspläne von drei IS-Terroristen verhindert und die Verdächtigen festgenommen zu haben. Die drei Männer wollten demnach Bomben an einer Polizeiwache in Ostjerusalem und dem Teddy-Stadion platzieren und dort anschließend um sich schießen. nko