Jüdische Gemeinden in Tel Aviv sollen an den kommenden hohen jüdischen Feiertagen ihre Gebete auf den nahegelegenen öffentlichen Raum ausdehnen dürfen. Dies sei Teil der Bemühungen der Stadt, Gottesdienste trotz der Covid-19-Einschränkungen für öffentliche Versammlungen zu ermöglichen, erklärte die Stadt.
Die Regelung soll für Rosch Haschana, Jom Kippur, Sukkot und Simchat Tora gelten. Die Stadt werde den Synagogen bei der Logistik helfen, einschließlich Zugang zu Strom, Bereitstellung von Stühlen und Schattenplätzen. Die Verteilung der Gebetsorte werde in Zusammenarbeit mit dem Religionsrat der Stadt nach den Bedürfnissen der rund 450 Synagogen in der Stadt erfolgen.
Der Bürgermeister von Tel Aviv, Ron Huldai, bezeichnete das Recht auf Gebet und religiöse Versammlung als fundamental.
Wegen Corona müssen viele Synagogen ihre Gebete in mehrere Gruppen von jeweils einem Minjan unterteilen. Die Stadt kündigte daher an, in den kommenden Wochen, kostenlose Kurse im Blasen des Schofars (Widderhorn) anzubieten, um die Durchführung der Feiertagsgottesdienste zu erleichtern.
Der Bürgermeister von Tel Aviv, Ron Huldai, bezeichnete das Recht auf Gebet und religiöse Versammlung als fundamental. Es werde alles getan werden, um tausenden Betern zu ermöglichen, die Pflichten der Feiertage auch unter den geltenden Einschränkungen zu ermöglichen. kna/ja