Insgesamt sieben israelische Soldaten sind im Gazastreifen und im Süd-Libanon seit Sonntag getötet worden. Die Männer seien zwischen 19 und 43 Jahre alt gewesen, teilten die Streitkräfte (IDF) mit.
Am Sonntag drangen israelische Soldaten in einen Tunnel der libanesischen Terrororganisation Hisbollah vor und lösten aus ungeklärter Ursache die Explosion dort gelagerten Sprengstoffs aus. Der Tunnel sei eingestürzt und habe vier Soldaten unter sich begraben.
Bei Kämpfen mit der Terrorgruppe Hamas in Dschabalia im Norden des Gazastreifens wurden am Montag nach IDF-Angaben drei weitere Soldaten getötet und zwölf verwundet. Die Armee versucht seit Wochen, die dortigen Hamas-Einheiten vollständig zu besiegen. Die Terroristen greifen laut Medienberichten Soldaten an, die sich für einen Abzug aus Gaza vorbereiten.
Auf einer Gedenkseite der IDF für die Gefallenen wurde deren Gesamtzahl seit Beginn des Krieges im Gazastreifen und im Libanon mit 816 angegeben. Auslöser der Kämpfe war das Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober 2023. dpa/ja