Palästinensische Terroristen haben am frühen Donnerstagmorgen jüdische Beter am »Josefsgrab« (Kever Josef) angegriffen. Medienberichten zufolge waren hunderte Menschen zum Gebet in der Pilgerstätte nahe Nablus im Westjordanland versammelt, als auf sie geschossen wurde.
Zahal-Soldaten waren zu ihrem Schutz eingesetzt. Drei Israelis, darunter ein Zahal-Kommandant, wurden leicht verletzt. Die Beter suchten während des Angriffs Schutz im Hof, sie wurden später von der Armee evakuiert.
Pilgerbesuche am Grab des jüdischen Stammvaters finden aufgrund der strengen Sicherheitsvorkehrungen nur einmal monatlich statt. Immer wieder kommt es dabei zu Angriffen auf die Beter. Erst kürzlich, nachdem im April palästinensische Angreifer den Grabstein zertrümmert und einen Brand gelegt hatten, musste die Pilgerstätte restauriert werden.
Der israelische Verteidigungsminister Benny Gantz hatte damals von einem »schwerwiegenden Vorfall« gesprochen und dies als eine »ernsthafte Verletzung der Kultusfreiheit an einem der heiligsten Orte für jeden Juden« verurteilt. ja