Israels Inlandsgeheimdienst Schin Bet hat im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben 560 Terrorangriffe verhindert. Zu den verhinderten Übergriffen gehören 300 geplante Attacken mit Schusswaffen, zehn Suizidanschläge und vier Entführungen, wie israelische Medien am Montagabend unter Berufung auf Schin-Bet-Chef Nadav Argaman berichteten.
Argaman sprach anlässlich der Verleihung des Preises für geheimdienstliche Leistungen durch Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Geehrt wurden unter anderem Schin-Bet-Mitarbeiter.
BEDROHUNG Argaman dankte allen, die sich für die Sicherheit des Landes einsetzen und israelische Bürger vor Terrorangriffen schützen. »Die Angriffe zu vereiteln, war nur durch die Bemühungen unserer gesamten Einsatzkräfte möglich - dank ihrer Entschlossenheit, ständigen Einsatzes, Professionalität und Kreativität«, sagte der Shin-Bet-Chef.
Auch Netenjahu sprach bei der Veranstaltung. Der Premier betonte, dass das Regime in Iran weiterhin die größte Bedrohung für das Land darstelle. Der Iran bedrohe Israel mit konventioneller Kriegsführung, stelle eine potenzielle nukleare Bedrohung für die Zukunft dar und setze Terroristengruppen in der Region ein, um seine Ziele zu erreichen.
»Unsere Entschlossenheit, für unsere Zukunft zu kämpfen und sich uns unseren Feinden in den Weg zu stellen, muss viel größer sein als ihre«, sagte Netanjahu. kna/ja