Iwrit

Sababa, Mama, Wattestäbchen

Das Wort des Jahres Foto: imago images/YAY Images

Mit vielen Wörtern lässt sich im besten Fall auch viel ausdrücken, aber manchmal reicht auch nur ein Wort, um beispielsweise ein ganzes Jahr zusammenzufassen.

Wie zum Beispiel »Matosch«. Das ist Hebräisch und heißt übersetzt Wattestäbchen. Und Matosch ist gerade von der Akademie der Hebräischen Sprache zum Wort des Jahres gewählt worden.

Maske Die kleinen dünnen Stäbchen waren und sind im Zusammenhang mit Berichten über das Coronavirus nicht wegzudenken. Und in der Praxis sowieso nicht, denn vielen Menschen wurden sie im Jahr 2020 bis ganz weit hinten in die Nase gesteckt, um dem Virus auf die Spur zu kommen. Auf Platz zwei und drei landeten übrigens die Wörter Maske und Isolation.

https://www.instagram.com/p/CJqPWSsiOaS/

Und wer ist immer da, wenn es einem schlecht geht, man vielleicht in Quarantäne ist, wer näht Masken? Genau: die Mutter. Ima ist nämlich das Lieblingswort im Hebräischen, gefolgt von Ahava (Liebe) und Mischpacha (Familie). Alle drei zusammen waren ja im vergangenen Jahr nicht ganz unwichtig. Und bleiben es auch.

Slang Sababa, yalla, tachles. Klingt wie eine normale Unterhaltung, oder? Diese drei sind jedenfalls die beliebtesten Slang-Wörter, ohne die doch fast gar nichts geht. Lustiger wird es da schon bei Pupik (Bauchnabel), Gumatz (Kniekehle) oder Sarbuvit (Tülle), denn diese drei sind die witzigsten Wörter.

Es gibt natürlich noch Wörter im Hebräischen, die klingen besser als sie sich anfühlen und landen damit auf Platz drei der Lieblingswort-Neueinsteiger: der Chamamoret zum Beispiel, der Kater. Und nein, ein felliger Vierbeiner ist damit nicht gemeint.

Israel

Bernard-Henri Lévy sagt aus Protest Teilnahme an Konferenz in Israel ab

Der Schritt des französischen Philosophen erfolgte aus Protest gegen die Einladung der zwei rechten französischen Politiker Jordan Bardella und Marion Maréchal

von Michael Thaidigsmann  13.03.2025

Jerusalem/Genf

Nach Israel-kritischem Bericht: Netanjahu wirft UNHRC Antisemitismus vor

Ein UN-Bericht wirft Israel sexualisierte Gewalt gegen Palästinenser vor. Der Ministerpräsident spricht von einem »antiisraelischen Zirkus«

von Imanuel Marcus  13.03.2025

Geiseln

Avinatan lebt!

Es ist das erste Lebenszeichen der 32-jährigen Geisel. Seine Freundin, die befreite Noa Argamani, kämpft unermüdlich für ihn

von Sabine Brandes  13.03.2025

Vermisst!

Angekettet und allein

Alon Ohel wurde am 7. Oktober schwer verletzt und verschleppt

von Sabine Brandes  13.03.2025

Doha

Verhandlungen um Waffenruhe und Geiseln stocken

Die Gespräche kommen nicht voran. Welches Ziel verfolgen die Amerikaner?

 13.03.2025

Washington D.C.

Trump: Niemand will Palästinenser aus Gaza vertreiben

Der US-Präsident hat gesagt, die USA könnten den Gazastreifen besitzen und wiederaufbauen. Nun versicherte er, dass ihn aber niemand zwangsweise verlassen müsse

 13.03.2025

Nahost

Geisel-Familien fürchten Auswirkungen des Gaza-Stromlieferungsstopps

Israel hat die Stromzufuhr nach Gaza gekappt, um Druck auf die Hamas auszuüben. Angehörige der verschleppten Israelis haben bei Gericht eine Aufhebung dieses Beschlusses beantragt

 12.03.2025

Nahost

Israel und Libanon sprechen über Landgrenze

Nach einem Treffen, an dem auch die USA und Frankreich beteiligt waren, will Jerusalem mit dem Nachbarland strittige Themen erörtern

 12.03.2025

Geisel

»Zum Geburtstag schlug er mich mit einer Eisenstange«

Der 23-jährige Israeli Omer Wenkert schildert schockierende Details seiner Gefangenschaft in Gaza in einem ersten Interview

von Sabine Brandes  12.03.2025