EILMELDUNG! Nach Weigerung der Hamas, Geiseln freizulassen: Israel startet Überraschungsangriff auf Terrororganisation

Covid-19

Regelbrüche sollen teurer werden

Foto: Flash90

Im Kampf gegen Corona will die israelische Regierung Verstöße gegen Vorschriften strenger ahnden. Wie das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Montag mitteilte, stimmte das Corona-Kabinett des Landes für eine deutliche Erhöhung von Bußgeldern.

Wer etwa eine Party, Veranstaltung oder Konferenz veranstaltet, soll statt 5000 künftig bis zu 20.000 Schekel (umgerechnet rund 5000 Euro) Strafe zahlen. Dies betrifft auch die regelwidrig offenen Schulen, wie es etwa im strengreligiösen Sektor geschehen war.

KNESSET Wer unerlaubt einen Laden betreibt, soll künftig mit bis zu 10.000 Schekel belangt werden können. Das Parlament muss die Erhöhung noch billigen.

In Israel wurden die Maßnahmen zuletzt schrittweise gelockert.

Nachdem vor eineinhalb Monaten in Israel ein zweiter Lockdown verhängt worden war, sind die Fallzahlen wieder deutlich gesunken. Schrittweise wurden die Maßnahmen zuletzt gelockert.

KRISE Am Montag verzeichnete das Gesundheitsministerium 652 neue Fälle. Auf dem Höhepunkt der Krise vor etwa einem Monat waren es zeitweise mehr als 9000 pro Tag.

Zum Vergleich: In Deutschland meldeten die Gesundheitsämter nach Angaben des Robert Koch-Instituts zuletzt 12 097 Neuinfektionen binnen eines Tages.

Erfahrungsgemäß sind die Fallzahlen an Montagen niedriger, auch weil an Wochenenden weniger getestet wird. In Deutschland leben etwa neunmal so viele Menschen wie im Neun-Millionen-Einwohner-Land Israel. dpa

Gaza

Nach Weigerung der Hamas, weitere Geiseln freizulassen: Israel attackiert palästinensische Terroristen

Die Hintergründe

 18.03.2025 Aktualisiert

Gaza/Tel Aviv

Ehemalige Hamas-Geisel berichtet über schwerste Misshandlung

Der junge Mann wurde in einer winzigen unterirdischen Zelle festgehalten, immer wieder geschlagen und gedemütigt. Den schlimmsten Moment seines Lebens erlebte er ausgerechnet an seinem Geburtstag

von Sara Lemel  17.03.2025 Aktualisiert

Tel Aviv

»Ich bin Omer Schem-Tov und ich bin frei«

Omer Schem-Tov berichtet erstmals über die schlimmste Phase seiner Geiselhaft in Gaza - und fordert die Freilassung aller Entführten.

von Cindy Riechau  17.03.2025 Aktualisiert

Untersuchung zum 7. Oktober

Eingeständnis des Versagens

Während Armee und Inlandsgeheimdienst Versäumnisse einräumen, verweigert die Regierung weiter eine Untersuchung ihrer Rolle am »Schwarzen Schabbat«

von Sabine Brandes  17.03.2025

Leserbriefe

»Es gibt uns, nichtjüdische Deutsche, die trauern und mitfühlen«

Nach der Sonderausgabe zum Schicksal der Familie Bibas haben uns zahlreiche Zuschriften von Lesern erreicht. Eine Auswahl

 17.03.2025

Hilfe

Israel hilft Brandopfern in Nordmazedonien

Eine medizinische Delegation des Sheba-Krankenhauses mit Spezialisten für Verbrennungen ist auf dem Weg

von Sabine Brandes  17.03.2025

Tel Aviv

Deutsche Firmen wollen sich mit Start-ups aus Israel vernetzen

Der russische Angriff auf die Ukraine und die Unsicherheit über den Kurs von US-Präsident Trump lassen die Staaten Europas kräftig aufrüsten. Israelische Start-ups können mit Innovationen aufwarten

 17.03.2025

Debatte

Protestaufrufe gegen Entlassung des Geheimdienstchefs

Premier Netanjahu hatte am Sonntagabend die Entlassung von Ronen Bar angekündigt

 17.03.2025

Krieg

Der Erklärer

Armeesprecher Daniel Hagari begleitete die Israelis durch die schwersten Tage ihrer Geschichte. Jetzt hängt er seine Uniform an den Nagel – offenbar nicht ganz freiwillig

von Sabine Brandes  16.03.2025