Mehrere Raketen sind angeblich am frühen Montagmorgen aus Syrien gen Israel abgefeuert worden, hätten es jedoch nicht über die Grenze geschafft. Das berichtet die israelische Armee (IDF). Die Geschosse seien »von schiitischen Milizen, die unter Leitung der iranischen Al-Quds-Kräfte operieren, aus Randbezirken von Damaskus geschossen worden«. Die IDF fügte hinzu, dass sie die syrische Regierung »für jegliche Aktion verantwortlich macht, die von ihrem Territorium ausgeht«.
In der Nacht zum Montag hätten der britischen Kriegsbeobachter-Organisation »Syrian Observatory for Human Rights« zufolge unbemannte Drohnen mehrere pro-iranische Milizen im Osten von Syrien bombardiert. Berichten der syrischen Opposition zufolge seien bei den Angriffen 18 Kämpfer getötet worden.
angriff »Kriegsmaschinen ohne Identität haben Fahrzeuge und Positionen der iranischen Kräfte und jener, die ihnen gegenüber loyal sind, ins Visier genommen«, so die Beobachter. Es sei unklar, so die Organisation weiter, wer hinter dem Angriff stecke.
In der Woche zuvor hatten mehrere westliche Nachrichtenagenturen berichtet, dass das iranische Militär eine neue Armeebasis in Syrien baue, in der sowohl Tausende von Soldaten wie auch hochentwickelte Waffen untergebracht werden können. Dem lägen verschiedene Geheimdienstinformationen zugrunde. Angeblich sollen dort auch Vertreter der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah untergebracht sein.
Die Basis soll sich in der Region Abu Kamal an der syrisch-irakischen Grenze befinden. Hier liegt eine der Haupt-Versorgungsrouten in Nahost. An diesem Ort habe der jetzige Drohnenangriff stattgefunden. Bislang hat niemand die Verantwortung für das Bombardement übernommen.