Palästinensische Terroristen der Hamas haben am Samstagabend erneut Raketen auf Israel abgefeuert, von denen einige Tel Aviv erreichten. In der Stadt Cholon südlich der israelischen Küstenmetropole wurde eine Person durch Raketensplitter verletzt. Sirenen und dumpfe Schläge waren zu hören. Erstmals seit dem Ende der Feuerpause am Freitag war Tel Aviv wieder von Raketenangriffen aus Gaza betroffen.
Derweil intensiviert die israelische Armee (IDF) ihren Krieg gegen den Terror, der das erklärte Ziel hat, die Hamas zu zerschlagen und die israelische Bevölkerung zu schützen. Auch im südlichen Teil des Gazastreifens wurde in den vergangenen Stunden gekämpft.
Die Streitkräfte wiesen am frühen Sonntagmorgen Bewohner in bestimmten Gegenden der im Gazastreifen liegenden Stadt Khan Yunis an, ihre Wohnungen zu verlassen und sich in Sammelunterkünfte zu begeben. Auf dem arabischsprachigen Kanal der IDF auf der Plattform X war eine Karte zu sehen, auf der die zu evakuierenden Gebiete und mögliche Fluchtrouten markiert waren.
Fluchtkorridore und Feuerpausen
Die Befolgung der Anweisungen bedeute Sicherheit für die Betroffenen, hieß es. Seit Beginn des Krieges, den die Terrorgruppe Hamas mit ihren Massakern am 7. Oktober begann, versucht Israel, sowohl die eigene Bevölkerung als auch die Bewohner Gazas, so gut es geht, zu schützen. Fluchtkorridore wurden eingerichtet – ebenso wie kurze Feuerpausen, um den Betroffenen eine möglichst sichere Evakuierung zu ermöglichen.
Dennoch sterben auch in Gaza Zivilisten. Unbestätigten Angaben der Palästinenser zufolge kamen am Morgen sieben Personen in einem Gebäude östlich der Stadt Rafah um. Mehrere Menschen wurden demnach verletzt. Unklar ist, ob es sich um Zivilisten oder Terroristen handelt.
Unterdessen gaben die Streitkräfte Israels am Sonntagmorgen die Namen von zwei Soldaten bekannt, die an diesem Wochenende im Kampf gegen den Terror fielen. Es handelt sich um den Feldwebel Aschalwu Sama aus Petah Tikva und den Hauptfeldwebel Or Brandes, der als Reservist in Gaza kämpfte. im