In der israelischen Küstenstadt Aschkelon hat es am Samstag erneut Raketenalarm gegeben. Auch in einem anderen Ort nördlich des Gazastreifens heulten die Warnsirenen, wie die israelische Armee mitteilte. Es gab zunächst keine Angaben zu möglichen Opfern oder Sachschäden.
Die israelische Armee teilte mit, das aus dem Norden des Gazastreifen abgefeuerte Geschoss sei von Israels Raketenabwehr abgefangen worden. »Israelische Truppen identifizierten den Terroristen, der für den Angriff verantwortlich war«, teilte das Militär weiter mit. Er sei daraufhin durch einen Luftangriff gezielt getötet worden.
Seit Beginn des Gaza-Krieges am 7. Oktober vergangenen Jahres hat die Terrororganisation Hamas nach israelischen Angaben mehr als 14.500 Raketen auf israelisches Gebiet gefeuert. Mehr als 2000 davon seien im Gazastreifen selbst eingeschlagen.
Auslöser für Israels Verteidigung war das Massaker am 7. Oktober 2023
Auslöser des Kriegs war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels, das Terroristen der Hamas sowie anderer extremistischer Palästinenserorganisationen am 7. Oktober in Israel nahe der Grenze zum Gazastreifen verübt haben. Auf israelischer Seite sind dabei mehr als 1200 Menschen getötet worden, mehr als 250 weitere wurden in den Gazastreifen verschleppt.
Israel reagierte darauf mit massiven Luftangriffen. Ende Oktober begann zudem eine Bodenoffensive im Gazastreifen. Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden seitdem in dem Küstenstreifen mindestens 28.858 Menschen getötet. dpa