Der amerikanische Getränkekonzern PepsiCo wird die israelische Firma SodaStream für 3,2 Milliarden US-Dollar (umgerechnet etwa 2,9 Milliarden Euro) kaufen. SodaStream stellt Maschinen und nachfüllbare Gaszylinder für die Herstellung von Sodagetränken im eigenen Haushalt her.
PepsiCo-Geschäftsführer Indra Nooy teilte am Montag mit, der SodaStream-Geschäftsführer Daniel Birnbaum und sein Führungsteam hätten »eine außerordentliche Firma aufgebaut, die Kunden die Möglichkeit bietet, großartig schmeckende Getränke herzustellen und Abfall zu vermeiden«. Nun könnten beide Firmen gemeinsam ihre »Vision eines gesünderen, nachhaltigeren Planeten« verfolgen.
BDS In den vergangenen Jahren war SodaStream durch die anti-israelische Boykottorganisation BDS unter Druck geraten. Daraufhin verlegte die Firma ihre Produktion aus Maale Adumim im Westjordanland in die Beduinenstadt Rahat im Süden Israels. Hunderte von palästinensischen Mitarbeitern verloren nach dem Umzug ihre Arbeit, weil sie keine Arbeitserlaubnis in Israel erhielten. ag