Ein neues Stipendienprogramm soll die Beziehungen zwischen Deutschland und Israel stärken. Israelis, die an einer Berliner Hochschule studieren oder promovieren möchten, können dabei ab 1. Oktober materiell und ideell unterstützt werden, wie das Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk (ELES) am Mittwoch in Berlin ankündigte. Das neue Programm mit dem Titel »Beck Berlin« wird vom ELES und der Beck’schen Stiftung verantwortet.
»Die Beziehungen zwischen Israel und Deutschland werden durch den Austausch gestärkt. Wir freuen uns, den bilateralen Beziehungen der Länder diese Facette hinzufügen zu können«, erklärte Clemens Beck, Vorstand der Beck’schen Stiftung. Berlin sei ein Zentrum jüdischen Lebens mit großer internationaler Strahlkraft.
Der Geschäftsführer von ELES, Jo Frank, zeigte sich davon überzeugt, dass der akademische, kulturelle und religiöse Austausch innerhalb der Stipendiatenschaft des jüdischen Begabtenförderungswerks für die Israelis »intensiv und fruchtbar« sein werde.
Die Stipendiaten von »Beck Berlin« bearbeiten den Angaben zufolge auf Kollegs, Workshops und Abendveranstaltungen Themen, die für die jüdischen Gemeinschaften in der deutschen und europäischen Diaspora sowie in Israel von »besonderer Relevanz« seien. Zudem kämen sie mit Wissenschaftlern und Persönlichkeiten des öffentlichen und kulturellen Lebens in Kontakt. kna