Der Anführer der Hamas im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, soll dort einem Medienbericht zufolge nach Kämpfen mit Israels Armee mehrere Orte inspiziert haben. Laut der Nachrichtenseite Al-Arabi Al-Dschadid in Katar traf er einige Terroristen-Kollegen.
Zudem informierte er offenbar die Hamas-Anführer im Ausland mit »genauen Zahlen«, berichtete das Medium unter Berufung auf ranghohe Hamas-Kreise. Der Bericht ließ sich nicht unabhängig überprüfen.
Angaben, wonach Al-Sinwar »in Tunneln isoliert« sei, seien nur »Behauptungen« von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu und seiner Behörden, um ihre »Niederlagen zu verschleiern«, hieß es in dem Bericht weiter.
Israel vermutet, dass sich der Chef-Terrorist im Tunnelnetz unter dem Gazastreifen aufhält, und dass er sich zu seinem eigenen Schutz mit Geiseln umgeben hat.
Das unterirdische System stellt in dem bereits seit mehr als sechs Monaten andauernden Gaza-Krieg eine enorme Herausforderung für Israels Armee dar. Israel bewertet Al-Sinwar als einen der Architekten der Massaker vom 7. Oktober im israelischen Grenzgebiet. dpa