Israel

Neue Briefmarke zeigt Torarolle im All

Israel hat mehr als zwei Monate nach der jüngsten Parlamentswahl immer noch keine neue Regierung, dafür aber eine neue Briefmarkenserie. Darauf ist die erste Torarolle abgebildet, die ins All geflogen wurde. Das berichtet die Jewish Telegraphic Agency (JTA) unter Berufung auf die Website space.com. Auf der Marke ist auch Jeffrey Hoffman zu sehen – der erste jüdisch-amerikanische Astronaut, der ins All gelangte.

Laut dem Bericht hat die israelische Post nur 200 Bögen mit den Briefmarken herstellen lassen, die online verkauft werden und 100 bis 360 US-Dollar kosten sollen. Der Erlös soll einer Filmproduktion über Hoffman und seine Mission zugutekommen.

Hoffman (75), Professor für Luftfahrt und Astronautik am Massachusetts Institute of Technology, reagierte überrascht: »Das haut mich wirklich vom Hocker. Ich war noch nie auf einer Briefmarke zu sehen«, sagte er space.com.

Chanukkaleuchter 1985 war der Austronaut zum ersten Mal ins All geflogen. Bei einer Mission 1996 hatte er die Torarolle dabei und las aus Bereschit, dem ersten Buch Mose. Außerdem hat der Astronaut auch eine Mesusa, einen Gebetschal und  einen Chanukkaleuchter mit ins All genommen. Im Raumschiff hatte er allerdings keine Gelegenheit, die Kerzen anzuzünden.

Aus der Torarolle an Bord des Raumschiffs wollte Hoffman ursprünglich keine große Angelegenheit machen. »Ich habe das für mich privat und für meine Gemeinde getan«, sagte er. Sein Rabbiner in Houston habe ihm vorgeschlagen, eine Tora mit an Bord zu nehmen, und ihm dann eine kleinere Rolle von einem anderen Rabbi aus New York besorgt. »Sie war klein genug, damit die NASA ihr Okay gegeben hat«, sagte der Ex-Astronaut.  ag

http://spacetorahproject.com/

 

 

Gaza/Tel Aviv

Hamas will eine Geisel freilassen und vier Tote übergeben

Die Terrororganisation sagt, sie habe einen Vorschlag der Vermittler akzeptiert. In diesem Rahmen will sie demnach weitere aus Israel Entführte aus ihrer Gewalt entlassen

 14.03.2025 Aktualisiert

Tel Aviv

»Ich bin Omer Schem-Tov und ich bin frei«

Omer Schem-Tov berichtet erstmals über die schlimmste Phase seiner Geiselhaft in Gaza - und fordert die Freilassung aller Entführten.

von Cindy Riechau  14.03.2025

Nahost

US-Vermittler legt Vorschlag für Verlängerung der Waffenruhe vor

Laut Witkoffs Plan käme zuerst nur eine Handvoll Geiseln frei. Was wird aus den übrigen?

 14.03.2025

Israel

Bernard-Henri Lévy sagt aus Protest Teilnahme an Konferenz in Israel ab

Der Schritt des französischen Philosophen erfolgte aus Protest gegen die Einladung der zwei rechten französischen Politiker Jordan Bardella und Marion Maréchal

von Michael Thaidigsmann  13.03.2025

Jerusalem/Genf

Nach Israel-kritischem Bericht: Netanjahu wirft UNHRC Antisemitismus vor

Ein UN-Bericht wirft Israel sexualisierte Gewalt gegen Palästinenser vor. Der Ministerpräsident spricht von einem »antiisraelischen Zirkus«

von Imanuel Marcus  13.03.2025

Geiseln

Avinatan lebt!

Es ist das erste Lebenszeichen der 32-jährigen Geisel. Seine Freundin, die befreite Noa Argamani, kämpft unermüdlich für ihn

von Sabine Brandes  13.03.2025

Vermisst!

Angekettet und allein

Alon Ohel wurde am 7. Oktober schwer verletzt und verschleppt

von Sabine Brandes  13.03.2025

Doha

Verhandlungen um Waffenruhe und Geiseln stocken

Die Gespräche kommen nicht voran. Welches Ziel verfolgen die Amerikaner?

 13.03.2025

Washington D.C.

Trump: Niemand will Palästinenser aus Gaza vertreiben

Der US-Präsident hat gesagt, die USA könnten den Gazastreifen besitzen und wiederaufbauen. Nun versicherte er, dass ihn aber niemand zwangsweise verlassen müsse

 13.03.2025