In Jerusalem ist am Montag ein Mann seinen Verletzungen erlegen, auf den am Wochenende brutal angegriffen worden waren.
Sowohl das Opfer, israelischen Medienberichten zufolge ein 60-Jähriger, als auch der mutmaßliche Täter, ein Mann Anfang 40 aus der Kleinstadt Mewasseret Zion, waren Mitglieder der Ben-Isch-Jeschiwa im vorwiegend von ultraorthodoxen Juden bewohnten Stadtteil Beit Israel, nördlich von Mea Schearim.
Das Tora-Seminar ist dafür bekannt, dass dort ehemals säkulare Juden studieren und wohnen, die zum orthodoxen Judentum konvertieren wollen. Unter ihnen sind auch Männer, die zuvor Haftstrafen verbüßt haben. Was der Auslöser für den tödlichen Angriff auf den Mann war, wurde zunächst nicht bekannt.
Laut »Times of Israel« kam es am Montag zu Ausschreitungen frommer Juden gegen Polizeibeamte, als diese am Tatort versuchten, Ermittlungen durchzuführen. mth