Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Donnerstag mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu telefoniert.
Betroffenheit Dabei habe sie ihre tiefe Betroffenheit über den antisemitischen Anschlag in Halle am Mittwoch zum Ausdruck gebracht, teilte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Donnerstagabend mit.
Merkel habe deutlich gemacht, dass Deutschland fest zu seiner historischen Verantwortung stehe, jüdisches Leben zu schützen. Die Bundesregierung werde den Kampf gegen den Antisemitismus entschlossen fortsetzen.
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Weiteres Thema des Telefonats sei die aktuelle Lage im Nahen Osten gewesen.
Synagoge Ein schwerbewaffneter mutmaßlicher Rechtsextremist hatte am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur versucht, in einer Synagoge in Halle ein Blutbad unter Dutzenden Gläubigen anzurichten.
Der 27-jährige Deutsche wollte die Synagoge mit Waffengewalt stürmen, scheiterte jedoch. Danach soll der Mann vor der Synagoge und in dem nahen Döner-Imbiss zwei Menschen erschossen und mindestens zwei weitere verletzt haben. Er floh vom Tatort und wurde festgenommen. dpa