Bei den Kämpfen im Gazastreifen sind seit dem 7. Oktober offiziell 7209 israelische Soldaten verletzt worden. Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, litten knapp ein Drittel davon unter psychischen Problemen unterschiedlicher Art. Dazu gehörten Angstzustände, Depressionen, posttraumatische Belastungsstörungen, Anpassungs- und Kommunikationsschwierigkeiten sowie psychotische Erkrankungen.
Das Ministerium rechne mit weiter steigenden Fallzahlen, hieß es. Insgesamt bereite man sich auf 8000 Soldaten vor, die psychologische Betreuung benötigten, so das Verteidigungsministerium. Behandlungs- und Reha-Programme für verwundete Soldaten und ihre Familien seien deutlich ausgeweitet worden. Zum Angebot zählen neben Aufenthalten in Rehabilitationszentren auch Telefon-Hotlines sowie spezielle Hilfsteams für emotionale Unterstützung, die zu den Patienten nach Hause kommen.
Die Rehabilitationsabteilung des israelischen Verteidigungsministeriums teilte mit, dass seit Beginn des Krieges gegen den Gazastreifen am 7. Oktober 7.209 verwundete Soldaten aufgenommen wurden und dass 30 Prozent von ihnen infolge des Krieges psychische Probleme entwickelt hatten. kna/ja