Israel

Mazal tow, Herr Präsident!

Israels Staatspräsident Reuven Rivlin Foto: Flash 90

Eine Überraschungsparty haben israelische Soldaten ihrem Präsidenten beschert. Bei einem Besuch der Kommandobrigade in der Armeebasis Beit Lid feierten sie Reuven Rivlin nach dem offiziellen Teil enthusiastisch zu seinem 80. Geburtstag.

Abteilungen aus der ganzen Armee überraschten ihn mit Videobotschaften und Glückwünschen. In Beit Lid gab es ein Geburtstagsständchen und sogar einen großen Kuchen. Stabschef Aviv Kochavi überreichte Rivlin als Geschenk ein besonderes Fotoalbum mit 80 Bildern – eines für jedes Jahr – seiner Besuche bei den verschiedenen Armeeabteilungen.

widmung Dazu schrieb Kochavi eine persönliche Widmung: »Ihre Exzellenz, Herr Präsident – unser Präsident. Während Sie Ihre Dekade des Heldentums beschreiten, danke ich Ihnen persönlich und im Namen der israelischen Armee für das Recht, unserem Staat zu dienen. Sie sind eine Quelle der Inspiration und ein Vorbild für uns alle. Ich wünsche Ihnen viele weitere Jahre dieser bedeutenden Arbeit, und dass Sie und die Menschen in diesem Land die Früchte dessen ernten können, was Sie gesät haben.«

Rivlin zeigte sich sichtlich gerührt. »Es gibt nichts Besseres, als mit euch allen meinen 80. Geburtstag zu feiern – mit der jüngsten und mutigsten Brigade in der Armee. Mit euch fühle ich mich sicher und jung. In Pirkej Awot heißt es ›80 Jahre für Heldentum‹. Doch die wahren Helden seid ihr.«

Dann dankte er für die liebevolle Aufnahme, die seine Frau Nechama stets von Soldaten und Offizieren erfahren hatte. Nechama Rivlin war im Juni nach langer, schwerer Krankheit gestorben. Traurig lächelnd sagte Rivlin: »Wenn Nechama dies hier sehen könnte, würde sie denken: ›Wenn er von so vielen Soldaten beglückwünscht wird, muss er wohl ein ziemlich guter Typ sein.‹«

In eigener Sache

Zachor!

Warum es uns besonders wichtig ist, mit einer Sonderausgabe an Kfir, Ariel und Shiri Bibas zu erinnern

von Philipp Peyman Engel  11.03.2025 Aktualisiert

Archäologie

Askese in Eisenringen: Israelische Forscher bergen bizarren Fund

Es klingt wie aus einem Horrorfilm: Ein weibliches Skelett, das in einer schweren Rüstung aus Eisenplatten und -ringen begraben wird. Doch offenbar handelte es sich um freiwillige Selbstgeißelung

von Sara Lemel  11.03.2025

Meinung

Hymne des Überlebens

Yuval Raphael hat ihren Beitrag für den Eurovision Song Contest vorgestellt. »New Day Will Rise« gibt ein dringend notwendiges Versprechen

von Sophie Albers Ben Chamo  11.03.2025

New York

US-Regierung will Israelhasser abschieben, Demo gegen Festnahme

Vergangenen Frühling war die New Yorker Columbia-Universität Epizentrum für israelfeindliche, antisemitische Proteste. Eine Festnahme sorgt nun für Aufsehen

 11.03.2025

Nahost

Israel zerstört Militäranlagen in Syrien

Diese hätten eine Bedrohung für den Staat Israel dargestellt, teilte die Armee mit

 11.03.2025

Sheba-Klinik

Ein Ort der Wunder

Das Krankenhaus im Zentrum Israels hat sich der Rehabilitation von Kriegsopfern verschrieben – und schaffte es nun unter die acht besten Einrichtungen der Welt

von Sabine Brandes  10.03.2025

Nahost

Syrische Drusen sollen in Israel arbeiten dürfen

Politiker warnen die syrischen Machthaber, der Gemeinde im Südwesten des Landes keinen Schaden zuzufügen

von Sabine Brandes  10.03.2025

7. Oktober

87 Prozent der Israelis fordern Verantwortung von Netanjahu

Eine aktuelle Umfrage des Demokratieinstitutes zeigt auch, dass 72,5 Prozent den Rücktritt des Premierministers befürworten

von Sabine Brandes  10.03.2025

Tel Aviv

Israels Armee ernennt Effie Defrin zum neuen Sprecher

Er löst Daniel Hagari ab, der während des Krieges in Israel und Gaza von vielen als Gesicht der IDF wahrgenommen worden war

 10.03.2025