Peter Marduhajew hat am Sonntag in Jerusalem die ersten beiden Goldmedaillen für Makkabi Deutschland gewonnen. Im Florett-Wettbewerb setzte sich der 50-jährige Dortmunder Fechter souverän 10:0 gegen Boris Agranovich aus Israel durch. Im weiteren Turnierverlauf folgte direkt noch eine Goldmedaille – dieses Mal mit dem Säbel. Und auch mit seiner dritten Waffe, dem Degen, landete Marduhajew auf dem Podest und holte Bronze.
Schimon Peres legt sich für die Basketball-Nationalmannschaft des jüdischen Staates mächtig ins Zeug: »Komm und spiel im israelischen Nationalteam. Du hast doch schon jeden denkbaren Erfolg erzielt«, forderte Israels Staatspräsident den US-Profi Amar’e Stoudemire bei dessen Maccabiah-Besuch vorige Woche in Jerusalem auf. Ob der sechsmalige NBA-All-Star Stoudemire die Einladung annehmen wird, ließ der jüdische Basketballer offen.
»Flach spielen, hoch gewinnen« – das Motto der deutschen Tischtennis-Spielerinnen hat sich in Israel auf ganz eigene Art und Weise erfüllt. Zwar unterlagen die Damen bei ihrem letzten Turnierspiel in Ra’anana gegen Holland. Dennoch gewann die Mannschaft von Betreuer Leo Weiss aufgrund des komplizierten Turniermodus die Bronzemedaille. Trotz des dritten Platzes blieb das Team ein Stück weit hinter den eigentlichen Erwartungen zurück. Angepeilt war im Voraus eine Silber- oder Goldmedaille.
Garret Weber-Gale vom amerikanischen Schwimmteam hat im 100-Meter-Freistil-Finale der Männer Gold gewonnen. In 48,99 Sekunden zog Weber-Gale an seinen Mitstreitern vorbei. Besonders, so berichtet »Times of Israel«, habe dem Schwimmer dabei der Pool im Wingate-Schwimmzentrum gefallen: »Es ist eines der schöneren Becken, in denen ich geschwommen bin.«
Herbe Niederlage für die deutschen Basketball-Herren: Das Team von Trainer Raffael Wilder hat gestern 89:55 in Jerusalem gegen die USA verloren. Zuvor hatte die Mannschaft bereits am Freitag ihr erstes Spiel gegen Russland 73:57 verloren. Doch noch kann das Team die nächste Runde erreichen: Am morgigen Dienstag treffen die Deutschen im Malcha Sports Center auf Argentinien.
Kuba Zum ersten Mal in der Geschichte der Maccabiah ist ein Team aus Kuba mit am Start. Die Delegation umfasst insgesamt mehr als 50 Teilnehmer. Die Kubaner treten in fünf Sportarten an: Tischtennis, Softball, Futsal, Karate und Sportschießen. Um teilnehmen zu dürfen, mussten die Sportler bei der Regierung eine Sondererlaubnis beantragen, der erstmals stattgegeben wurde. Ebenfalls zum ersten Mal dabei ist die Mongolei: Die Mannschaft ist eine Person stark und tritt im Tenniswettbewerb an.
Sofa Landver, israelische Ministerin für Einwanderung, ist sich sicher, dass die 19. Maccabiah eine gute Gelegenheit ist, junge Juden für die Alija zu gewinnen. Dazu wird ihr Haus, das Israel’s Immigrant Absorption Ministry, ein umfangreiches Paket mit Leistungen und Vergünstigungen für die Athleten und deren Familien anbieten, die bis zum 31. Dezember 2014 auswandern.
Maccabiah 2013 – Wer nicht vor Ort dabei sein kann, der sollte sich auf dem offiziellen Maccabiah2013-Channel bei YouTube die Zusammenfassung ansehen. Emotional unterlegt mit Musik: http://bit.ly/16UsXO0