Erstmals seit Februar 1992 hat es in Israel an 14 Tagen in Folge geregnet. Der staatliche Wetterdienst sprach laut israelischen Medienberichten von einem »Segensregen«, da der stetige Niederschlag die natürlichen Wasserspeicher des Landes fülle, ohne Schäden etwa durch Überschwemmungen anzurichten.
Nach Messungen der israelischen Wetterbehörde von Montag stieg der Pegel des Sees Genezareth innerhalb einer Woche um 47 Zentimeter.
Der aktuelle Pegel des größten Süßwassersees des Landes lag am Montag bei 210,40 Metern unter dem Meeresspiegel und damit 2,59 Meter über der unteren roten Linie von 213 Metern sowie 4,46 Meter über dem historischen Tiefststand des Sees von 2001 (214,87 Meter unter dem Meeresspiegel). Ein weiterer Anstieg des Pegels wird laut Berichten erwartet.
Im Norden und Zentrum des Landes haben einige Regionen bereits jetzt die durchschnittliche Jahresregenmenge erreicht oder überschritten. Unterdurchschnittlich geregnet hat es im Süden des Landes in der Negevwüste, wo teilweise erst 13 Prozent der durchschnittlichen jährlichen Niederschläge fielen. kna