Stürme
In Israel tobt das Winterwetter. 15 Menschen wurden bei schweren Stürmen verletzt, vier von ihnen schwer. Auf der Straße 3 in der Nähe von Modiin sind bei einem Autounfall, der durch die widrigen Wetterverhältnisse verursacht wurde, neun Menschen verletzt worden. In Tel Aviv maß das meteorologische Institut Windböen von 120 Kilometer pro Stunde. Bäume wurden entwurzelt, Dächer beschädigt, Elektroleitungen abgerissen und Straßen überflutet. Mancherorts gab es Stromausfälle. Im ganzen Land gab es heftigen Regen. Das Dorf Dalton im nördlichen Galiläa bekam mit 45 Millimetern den meisten Niederschlag ab. Auf dem Hermon fielen 15 Zentimeter Schnee. Wegen der heftigen Winde bleibt das Skigebiet jedoch vorerst geschlossen.
Suche
Bei der Suche nach dem oder den Mördern von Raziel Shevach, der am 9. Januar im Westjordanland in seinem Pkw erschossen worden war, hat sich die Armee ein Feuergefecht mit der Terrorzelle geliefert, die wahrscheinlich hinter dem Mord steckt. Einer der Verdächtigen, Ahmed Jarrar, wurde bei der Schießerei getötet, andere festgenommen. »Die Hamas steckt hinter diesem Mord«, sagte ein Vertreter der Armee anschließend. Bei der Aktion wurden das Haus von Jarrar und zwei weitere der Familie von der IDF zerstört. Während der Suche sind die Soldaten mehrfach von gewaltbereiten Palästinensern angegriffen worden, die Steine und Molotowcocktails warfen. Zwei Mitglieder der israelischen Anti-Terror-Einheit Yamam wurden in Jenin verletzt. Während einer von ihnen leicht verwundet wurde, erlitt der andere schwere Verletzungen. Mittlerweile hat sich sein Zustand stabilisiert. Premier Benjamin Netanjahu lobte die Arbeit der Einheit und erklärte: »Wir werden jeden finden, der versucht, die Bürger des Staates Israel zu schädigen, und ihn vor die Justiz bringen.«
Einigung
Israel und Jordanien haben sich offenbar geeinigt. Nach dem Vorfall im Juli 2017, bei dem ein Angestellter der israelischen Botschaft als Reaktion auf einen Angriff zwei Jordanier erschoss, hatte es eine diplomatische Krise zwischen den Ländern gegeben. Ein Regierungssprecher in Jordanien erklärte, dass sich Israel wegen diesem und einem anderen Vorfall, bei dem ein Richter aus Amman an der Grenze zu Israel getötet worden war, offiziell entschuldigt habe und die Geschehnisse untersuchen wolle. Die Tätigkeit der Botschaft soll sofort wieder aufgenommen werden. Jerusalem betonte, dass man die Verbindungen zum Nachbarn als sehr bedeutend ansehe, die Kooperationen und den Friedensvertrag weiter voranbringen wolle.