Israel

Kurz gemeldet

Soldaten und Sicherheitskräfte im Einsatz: Das Militär hatte vergeblich versucht, die Drohne aus Syrien abzuschießen. Foto: Flash 90

Drohne
Eine Drohne aus dem benachbarten Syrien ist am Sonntag in den israelischen Luftraum eingedrungen. Das Militär versuchte vergeblich, das unbemannte Flugzeug abzuschießen. Die Drohne flog vier Kilometer über israelischem Gebiet, bevor sie nach Syrien zurückkehrte. Es ist noch nicht klar, um welchen Typ es sich handelt. Bei den Abschussversuchen wurde ein Mädchen im Kibbuz Ayelet Haschachar durch herunterfallende Schrapnelle verletzt. 2014 war bereits ein Flugobjekt dieser Art, die gewöhnlich für strategische Luftaufnahmen benutzt werden, aus dem Libanon in Israel eingedrungen. Damals hatte die IDF es geschafft, es über dem Meer abzuschießen.

Granate

Zwei israelische Soldaten sind bei der Explosion einer Granate getötet worden. Drei weitere wurden mittelschwer beziehungsweise leicht verletzt. Husam Tafash (24) und Shlomo Rindenow (20) waren am Sonntag in einer Jeep-Patrouille in den Golanhöhen unterwegs. Es wird derzeit davon ausgegangen, dass es sich um einen Unfall gehandelt habe. Doch die Armee untersucht den Vorfall. Tafash stammt aus dem Drusendorf Beit Jann. Rindenow, der im Kibbuz Sde Yoav lebte, war als sogenannter »Lone Soldier« aus New Jersey nach Israel gekommen.

Erfolg
Ein mutmaßlicher Terroranschlag ist am Sonntag von einem Sicherheitsmann in Jerusalem erfolgreich vereitelt worden. Der Angestellte der Straßenbahn sah einen jungen Palästinenser mit einer »verdächtig aussehenden Tasche« und stoppte ihn, bevor er in die Bahn steigen konnte. Er forderte, in die Tasche sehen zu dürfen, und fand – wie die Polizei später angab – mehrere Rohrbomben darin. Der 20-Jährige wurde festgenommen. Der Vorfall ereignete sich an der belebtesten Kreuzung der Stadt, zwischen den Straßen King George und Jaffa.

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