Bei massiven Raketenangriffen der libanesischen Hisbollah-Miliz auf den Norden Israels ist nach Militärangaben ein junger Mann getötet worden. Er habe in Maalot-Tarschicha, einem jüdisch-arabischen Ort, durch einen direkten Treffer tödliche Verletzungen erlitten. Nach Medienberichten handelte es sich um einen 22-jährigen arabischen Staatsbürger Israels. Insgesamt seien rund 50 Geschosse aus dem Libanon auf Israel abgefeuert worden. Einige davon seien von der Raketenabwehr abgefangen worden, andere eingeschlagen.
Die mit dem Iran verbündete Hisbollah-Miliz beschießt Israel seit Beginn des Gaza-Krieges vor mehr als einem Jahr. Israel antwortete mit massiven Luftangriffen und inzwischen auch einer Bodenoffensive.
Nach offiziellen israelischen Angaben sind seit Kriegsbeginn 64 Menschen im Norden des Landes durch Beschuss aus dem Libanon getötet worden, davon 32 Zivilisten, zwei ausländische Staatsbürger und 30 Soldaten. dpa