Zum ersten Mal in ihrer Geschichte hat die Organisation Taglit-Birthright Israel ihre Reisen für junge jüdische Erwachsene aus der Diaspora abgesagt. Das berichtete die »Times of Israel«. Grund ist die Corona-Pandemie.
Möglicherweise können einige Gruppen dennoch vor September den jüdischen Staat besuchen. Eine Sprecherin sagte, dies könne für junge Juden aus Staaten der sogenannten Grünen Zone zutreffen, in denen das Coronavirus unter Kontrolle sei.
»Wir sind optimistisch und arbeiten daran«, sagte die Sprecherin von Taglit-Birthright Israel. Seit 21 Jahren hat die Organisation Hunderttausende junger Juden im Alter von 18 bis 26 Jahren nach Israel gebracht. Die zehntägigen Trips sind für die Teilnehmer kostenlos.
TOURISMUS Ende Mai hatte Israel an einem Treffen von Ländern teilgenommen, in denen das Coronavirus nur wenig verbreitet ist. Dabei ging es um eine Wiederöffnung von Grenzen und einem Neustart für den Tourismus nach Abflauen der Epidemie.
Die anderen teilnehmenden Länder waren Österreich, Australien, Tschechien, Dänemark, Griechenland, Neuseeland und Singapur.
Bis zur Neuaufnahme der Israelreisen bietet Taglit-Birthright virtuelle Alternativen an. ag