Nahost

Israelische Luftangriffe in Syrien?

Luftabwehrrakete über Syriens Hauptstadt Damaskus (Archivbild) Foto: imago

Syrische Stellungen sind nach Angaben von Staatsmedien im Südwesten und Osten des Landes mehrfach aus der Luft angegriffen worden. Im Osten des Landes wurden laut der Nachrichtenagentur Sana am späten Dienstagabend mehrere Raketen auf Stellungen nahe Dair as-Saur abgefeuert.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Zugleich sei im Südwesten eine militärische Stellung südlich von Al-Suwaida angegriffen worden, berichtete Sana unter Berufung auf Militärquellen. Dabei seien mindestens zwei Soldaten getötet und vier weitere verletzt worden. Zudem habe es Sachschäden gegeben.

Der Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel Rahman, sagte der Deutschen Presse-Agentur, es habe sich um einen israelischen Luftangriff gehandelt, der auch auf die vom Iran unterstützten Militärposten im Südwesten abgezielt habe.

Bereits am 4. Juni hatten israelische Kampfflugzeuge laut den Aktivisten Stellungen in der Provinz Hama im Nordwesten Syriens angegriffen. Israel äußerte sich bisher nicht dazu.

Israel hatte schon zuvor Ziele in Syrien aus der Luft angegriffen, und diese auch zum Teil auch bestätigt. Zur Begründung hieß es, man wolle den Iran daran hindern, seinen militärischen Einfluss mitsamt seinem Bau von Terrortunneln in der Region weiter auszubauen. Iran ist seit 2011 ein wichtiger Unterstützer des syrischen Diktators Baschar al-Assad und kündigt regelmäßig an, den jüdischen Staat auszulöschen.

Israel hat wiederholt davor gewarnt, dass der Iran und seine Stellvertreter, insbesondere die libanesische Terrororganisation Hisbollah, präzisionsgelenkte Raketen entwickeln könnte, die Israel als eine der größten strategischen Bedrohungen ansieht. dpa/ja

Gaza/Tel Aviv

Hamas will eine Geisel freilassen und vier Tote übergeben

Die Terrororganisation sagt, sie habe einen Vorschlag der Vermittler akzeptiert. In diesem Rahmen will sie demnach weitere aus Israel Entführte aus ihrer Gewalt entlassen

 14.03.2025 Aktualisiert

Tel Aviv

»Ich bin Omer Schem-Tov und ich bin frei«

Omer Schem-Tov berichtet erstmals über die schlimmste Phase seiner Geiselhaft in Gaza - und fordert die Freilassung aller Entführten.

von Cindy Riechau  14.03.2025

Nahost

US-Vermittler legt Vorschlag für Verlängerung der Waffenruhe vor

Laut Witkoffs Plan käme zuerst nur eine Handvoll Geiseln frei. Was wird aus den übrigen?

 14.03.2025

Israel

Bernard-Henri Lévy sagt aus Protest Teilnahme an Konferenz in Israel ab

Der Schritt des französischen Philosophen erfolgte aus Protest gegen die Einladung der zwei rechten französischen Politiker Jordan Bardella und Marion Maréchal

von Michael Thaidigsmann  13.03.2025

Jerusalem/Genf

Nach Israel-kritischem Bericht: Netanjahu wirft UNHRC Antisemitismus vor

Ein UN-Bericht wirft Israel sexualisierte Gewalt gegen Palästinenser vor. Der Ministerpräsident spricht von einem »antiisraelischen Zirkus«

von Imanuel Marcus  13.03.2025

Geiseln

Avinatan lebt!

Es ist das erste Lebenszeichen der 32-jährigen Geisel. Seine Freundin, die befreite Noa Argamani, kämpft unermüdlich für ihn

von Sabine Brandes  13.03.2025

Vermisst!

Angekettet und allein

Alon Ohel wurde am 7. Oktober schwer verletzt und verschleppt

von Sabine Brandes  13.03.2025

Doha

Verhandlungen um Waffenruhe und Geiseln stocken

Die Gespräche kommen nicht voran. Welches Ziel verfolgen die Amerikaner?

 13.03.2025

Washington D.C.

Trump: Niemand will Palästinenser aus Gaza vertreiben

Der US-Präsident hat gesagt, die USA könnten den Gazastreifen besitzen und wiederaufbauen. Nun versicherte er, dass ihn aber niemand zwangsweise verlassen müsse

 13.03.2025