Die israelische Armee (IDF) hat eine Ausweitung der humanitären Zone im umkämpften Gazastreifen verkündet. Dort gebe es Feldkrankenhäuser, Zelte sowie Nahrungsmittel, Wasser und Medikamente, teilte der Sprecher der Armee in arabischer Sprache mit.
Einwohner des Gazastreifens verweisen jedoch darauf, es gebe keinen sicheren Ort in dem Küstenstreifen. Auch in der als sicher deklarierten Zone hatte es immer wieder tödliche Angriffe der Armee gegeben. Die IDF gehen in Gaza gegen den palästinensischen Terror vor, nicht aber gegen die Zivilbevölkerung.
Vor entsprechenden Angriffen gegen die Hamas und andere Terrororganisationen, die Israel vernichten und seine Bürger in weiteren Massakern ermorden wollen, warnen die Streitkräfte die Bevölkerung in Gaza und fordern sie zur Flucht auf.
Dramatische Situation
Seit dem 1. November hat die israelische Behörde COGAT, die für Hilfslieferungen und andere Aktivitäten in den palästinensischen Gebieten zuständig ist, 12.861 Tonnen an Hilfsgütern registriert, die auf dem Landweg auf 624 Lastwagen nach Gaza eingeführt wurden. Seitdem die Hamas den aktuellen Krieg begann, kamen insgesamt 1.098.967 Tonnen auf 55.733 Lastwagen nach Gaza sowie gut 15.000 Tonnen auf dem Luft- und Seeweg.
Die Hilfslieferungen werden immer wieder von Hamas-Terroristen geplündert, die die Güter dann an die Bevölkerung verkaufen. In Gaza wurden die Bewohner mit dem von ihrer eigenen Führung begonnenen Krieg in eine in höchstem Maß dramatische Situation gebracht. Sie werden zugleich weiterhin als lebender Schutzschild missbraucht. ja/dpa