Während die Helfer weiter fieberhaft nach Überlebenden suchen, trauert auch Israel mit Italien. Die Israelis verfolgen die schrecklichen Nachrichten des Erdbebens und die steigende Zahl der Toten mit Bestürzung. Vor Kurzem noch haben viele unbeschwerte Ferientage in dem südeuropäischen Land verbracht.
Mehr als 250 Männer, Frauen und Kinder sind bis Donnerstagmittag bereits tot geborgen, Hunderte in die Krankenhäuser eingeliefert worden. Doch noch immer werden viele Menschen vermisst, darunter auch Urlauber. Das Epizentrum des Bebens der Stärke 6,2 auf der Richterskala lag in der Kleinstadt Amatrice im Zentrum des Landes.
sommerurlaub Die Israelis kehren in diesen Tagen aus dem Sommerurlaub zurück, in einer Woche sind die großen Ferien vorbei, dann beginnt die Routine wieder. Tausende haben ihre freien Tage in Italien verbracht und sind geschockt ob der Katastrophe.
Premierminister Benjamin Netanjahu sandte unmittelbar nach dem Erdbeben seine Beileidsbekundungen an die Italiener und bot seinem italienischen Kollegen Matteo Renzi die Hilfe Israels an.
Auch Präsident Reuven Rivlin schrieb: »Unsere Gedanken sind mit dem italienischen Volk in dieser sehr schweren Zeit, in der getrauert, sich um die Verwundeten und Obdachlosen gekümmert und der Wiederaufbau geplant werden muss.« Im Namen der Israelis richtete Rivlin sein tiefstes Mitgefühl aus. »Wir trauern mit den Familien der Opfer, wünschen den Verletzten eine schnelle Genesung und hoffen, dass die Region bald schon eine glücklichere Zukunft sehen wird.«