Die israelische Luftwaffe hat im Westjordanland nach eigenen Angaben eine Terrorzelle der islamistischen Hamas in einer Moschee bombardiert. In der Al-Ansar-Moschee habe sich ein unterirdischer »Terrorkomplex« der islamistischen Hamas und des Islamischen Dschihad befunden, die einen weiteren Terroranschlag geplant hätten, teilte das Militär in der Nacht zum Sonntag auf Telegram mit.
Die Moschee liegt in Dschenin. Nach Angaben des im Westjordanland von der Fatah kontrollierten Gesundheitsministeriums kamen bei dem Angriff zwei Palästinenser ums Leben. Die Moschee sei von Terroristen als Kommandozentrale für die Planung und Ausführung von Anschlägen genutzt worden, so die israelische Armee.
Hamas-Terroristen im Gazastreifen getötet
Auch im Gazastreifen hat die IDF bei Bombenangriffen nach eigenen Angaben weitere Terroristen getötet. Wie die Armee am Sonntagmorgen auf Telegram bekanntgab, kam am Vortag unter anderem ein Mitglied der Hamas-Sturmeinheit »Nuchba« (Deutsch: Elite) bei den Angriffen ums Leben. »Nuchba«-Terroristen gehörten zu den Kräften, die das Eindringen nach Israel am 7. Oktober anführten. Seit dem Terroranschlag sind in Israel mehr als 1400 Tote zu beklagen. Seither fliegt Israels Luftwaffe massive Bombenangriffe im Gazastreifen.
Kampfflugzeuge hätten dort am Samstag Dutzende von Hamas-Terrorzielen angegriffen, von denen sich einige in mehrstöckigen Gebäuden befanden, teilte das israelische Militär weiter mit. Im Laufe des Tages seien Tunnelschächte, Waffendepots und Moscheen, die von der Hamas als Kommandozentralen genutzt werden, angegriffen worden, hieß es. dpa/ja