Nahost

Israel reagiert auf Raketenbeschuss aus dem Libanon

Einschlag auf offenem Feld: Eine Rakete aus dem Libanon landete in der Nähe der israeliscen Stadt Kiriat Schmona (4. August) Foto: Flash 90

Nach Raketenbeschuss aus dem Libanon haben israelische Kampfflieger Ziele im Süden des Nachbarlands angegriffen. Wie die Armee am Donnerstag mitteilte, wurden die Orte, von denen die Raketen abgefeuert wurden, sowie »für Terror genutzte Ziele« beschossen. Der Libanon sei verantwortlich für alle Handlungen, die von seinem Staatsgebiet ausgingen, hieß es weiter. Zugleich warnte die Armee vor weiteren Versuchen, Israel und seiner Zivilbevölkerung zu schaden.

Am Mittwoch waren drei Raketen im Libanon abgefeuert worden. Zwei davon seien in Israel gelandet, eine sei noch im Libanon niedergegangen, hieß es in einer Stellungnahme der Armee. Die Armee habe mit Artilleriefeuer reagiert. Nach Angaben aus libanesischen Sicherheitskreisen landeten zunächst sechs israelische Granaten im Libanon.

PANIK Auf beiden Seiten gab es keine Berichte über Verletzte. In Israel verursachte der Beschuss von Mittwoch mehrere Waldbrände. Eine der Raketen aus dem Libanon landete ganz in der Nähe der israelischen Stadt Kiriat Schmona. Laut »Times of Israel« mussten Sanitäter vier Menschen wegen Panikattacken behandeln.

Israel und Libanon befinden sich offiziell im Kriegszustand. An der Grenze kommt es immer wieder zu Spannungen. Vor allem die eng mit dem Iran verbündete libanesische Schiitenmiliz Hisbollah sieht in Israel einen Erzfeind. dpa/ja

Nahost

»Er hat keine Ahnung«

Daniel C. Kurtzer, der frühere US-Botschafter in Israel unter Präsident Bush Junior, kritisiert Donald Trumps Aussagen zu Gaza

 08.01.2025

Archäologie

Archäologen: Prähistorischer Mensch aß nicht nur Fleisch

Von wegen nur Büffel und Antilope: Archäologische Funde aus Nahost sprechen für eine sehr pflanzenhaltige Ernährung der Steinzeitmenschen

 07.01.2025

Jerusalem

Geiseln in Gaza: Israels Präsident trifft Krisenbeauftragte

Repräsentanten aus den USA, Großbritannien, Kanada, Deutschland und Österreich sind für Gespräche in Israel eingetroffen

 07.01.2025

Israel

An ALS erkrankter TV-Journalist kann dank KI weiterarbeiten

Jahrzehntelang arbeitete Mosche Nussbaum in Israel als Polizeireporter. Dann bekam er die unheilbare Nervenkrankheit ALS. Eine neue Technologie macht seine Rückkehr auf den Bildschirm möglich

 07.01.2025

Tel Aviv

Israels Geiselbeauftragter trifft internationale Kollegen

Hoffnungen auf eine Waffenruhe in Israel und Gaza sowie einen Geisel-Deal haben sich immer wieder zerschlagen. Gibt es neuen Grund für Optimismus?

 07.01.2025

Archäologie

Rätsel um fehlende Höhlenmalereien in Israel scheint gelöst

Tiermalereien in Höhlen gehören zu den frühesten Bildmotiven von Menschenhand - zumindest in Westeuropa. In der Levante fehlen sie dagegen. Archäologen glauben nun zu wissen, warum das so ist

 07.01.2025

USA

»Wie kommt es, dass die Hamas nicht nachhaltiger verurteilt wurde?«

Im Interview mit der »New York Times« geht US-Außenminister Antony Blinken ausführlich auf den Nahostkonflikt ein

 07.01.2025

Libanon

Israels Armee zieht sich zurück

»Diese Rückzüge werden fortgesetzt, bis alle israelischen Streitkräfte vollständig aus dem Libanon abgezogen sind«, sagt US-Vermittler Amos Hochstein

 07.01.2025

Westjordanland

Nach Terroranschlag auf Israelis: Siedler wüten in palästinensischen Ortschaften

Die israelische Armee geht derweil gegen die Urheber des jüngsten Anschlags vor

 07.01.2025