Bodenoffensive

Israel: Hamas missbraucht Krankenhäuser für militärische Zwecke

Hamas-Terroristen sollen vom Sheikh-Hamad-Krankenhaus aus auf israelische Soldaten geschossen haben Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com

Israels Militär hat neue Informationen vorgelegt, die zeigen sollen, dass die im Gazastreifen herrschende Hamas zivile Infrastruktur für militärische Zwecke nutzt. Videos, Audioaufnahmen sowie Satellitenbilder würden erneut beweisen, wie die Terrororganisation Hamas ihre Stellungen in der Nähe von Gesundheitseinrichtungen versteckt, sagte Militärsprecher Daniel Hagari am Sonntag.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Das von Katar finanzierte Scheich-Hamad-Krankenhaus im nördlichen Gazastreifen soll den vorgelegten Videoaufnahmen zufolge direkt an das Tunnelnetz der Hamas angeschlossen sein. Ein Tunnelschacht sei direkt neben dem Gebäude platziert, sagte Hagari zu den Aufnahmen. Zudem gebe es Beweise, dass aus dem Krankenhaus heraus auf israelische Bodentruppen gefeuert worden sein soll. Die Angaben waren gegenwärtig nicht unabhängig zu überprüfen.

Auch das indonesische Krankenhaus im Gazastreifen soll den Angaben nach von militärischer Infrastruktur der Hamas umgeben sein. »Die Hamas hat das indonesische Krankenhaus systematisch gebaut, um ihre unterirdische Terror-Infrastruktur zu verschleiern«, sagte Hagari. Er warf der Hamas erneut vor, Zivilisten trotz intensiver Warnungen durch Israel daran zu hindern, in den Süden des Gazastreifens zu gelangen.

Laut Hagari hat Israel bereits 1,5 Millionen Flugblätter über Gaza mit Warnungen abgeworfen, sowie rund sechs Millionen aufgezeichnete Nachrichten verbreitet und 20 000 Menschen angerufen. Der Sprecher legte außerdem eine Aufzeichnung vor, die beweisen soll, dass die Hamas Krankenhäusern Treibstoff vorenthält. Auch diese Angaben waren bislang nicht unabhängig überprüfbar. dpa

Israel

Hisbollah beschießt Sefad

Derweil verkündet die IDF die Tötung eines wichtigen Hisbollah-Kommandanten

 26.09.2024 Aktualisiert

Jerusalem

Bennett will zurück

Der einstige Premierminister der Einheitsregierung sagt, er wolle früher als gedacht wieder in die israelische Politik einsteigen

von Sabine Brandes  26.09.2024

Proteste

Vater von Geisel mit Eiern beworfen

Die Angehörigen der Verschleppten in Gaza werden in Israel zusehends beleidigt, bedroht und attackiert

von Sabine Brandes  26.09.2024

Nahost

»Wachsende Bedrohung«

Nationaler Sicherheitsrat Israels warnt vor Terror gegen Juden und Israelis im Ausland

 26.09.2024

Meinung

Israel muss sich verteidigen, um zu überleben

Eine Klarstellung von Nicole Dreyfus

von Nicole Dreyfus  26.09.2024

Berlin

Ron Prosor kritisiert deutsche Israel-Politik

Der jüdische Staat brauche keinen erhobenen Zeigefinger, sondern echte Unterstützung, sagt der Botschafter

 26.09.2024

Israel

Netanjahu dementiert Berichte über nahende Waffenruhe

Der Ministerpräsident sei für Verhandlungen über eine dauerhafte Lösung bereit

 26.09.2024

Vermisst

Geburtstag wieder als Geisel?

Sasha Trupanov wurde mit seiner Familie verschleppt

von Sabine Brandes  26.09.2024

Nahost

USA und EU wollen Waffenstillstand zwischen Israel und Hisbollah

Die Lage am Donnerstagmorgen – und ein Ausblick auf den Tag

 26.09.2024