Fest

Israel feiert Jom Jeruschalajim

Mit Paraden, öffentlichen Gebeten, Pop- und Rockkonzerten wird in Jerusalem an die Eroberung der Altstadt und des Ostteils der Stadt im Juni vor 46 Jahren durch die israelische Armee erinnert. Der israelische Sieg im Sechstagekrieg führte zu einer Wiedervereinigung der von 1948 bis 1967 geteilten Stadt. Während der 19 Jahre andauernden jordanischen Besatzung Jerusalems war es für Israelis nicht möglich, die Altstadt zu besuchen und an der Klagemauer zu beten.

Der Jom Jeruschalajim ist in Israel ein offizieller Feiertag. Am Dienstagabend begannen die Festkonzerte mit dem alljährlichen »Tag des Studenten« im Sacher-Park. Auf dem Programm standen laut einem Bericht von israelnationalnews.com Auftritte der Cousins Ehud und Eviatar Banai, der Gruppen »Ethnix« und »Red Band« sowie der Sängerin Yehudit Ravitz.

Jugend Etwa 12.000 Jugendliche aus ganz Israel wurden laut dem Bericht zu einem Marsch durch die Stadt und einer Versammlung der »nationalen Jugendkonferenz für die Einigung Jerusalems« erwartet. Am Mittwochabend wollen die israelischen Popstars Achinoam Nini und Gil Dor auf dem Safra-Platz der Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Jerusalemer Symphonie-Orchester auftreten.

Wie die Online-Ausgabe der israelischen Zeitung Haaretz berichtete, wurde der Mufti von Jerusalem, Mohammed Hussein, am Mittwoch von der israelischen Polizei vorübergehend festgenommen.

Laut dem Bericht sollte der Kleriker zu Gewalt auf dem Tempelberg befragt werden. Polizeisprecher Micky Rosenfeld sagte demnach, muslimische Beter hätten am Dienstag Steine und Stühle auf Touristen geworfen, die den Tempelberg besuchten. In den vergangenen Jahren war es am Jom Jeruschalajim am Rande von Paraden durch die Stadt zu gewalttätigen Zusammenstößen zwischen Juden und Arabern gekommen.

Gazastreifen

Journalisten und/oder Terroristen getötet?

Israels Armee: Vier der »eliminierten Personen« waren Mitglieder der Terrorgruppe Islamischer Dschihad

 26.12.2024

Nahost

IDF bestätigt Angriffe gegen Huthi im Jemen

Ziel sei unter anderem Infrastruktur der Miliz am internationalen Flughafen der Hauptstadt Sanaa gewesen

 26.12.2024 Aktualisiert

Jerusalem

Israels Polizeiminister betet erneut auf dem Tempelberg

»Für die rasche Rückführung aller Geiseln und den vollständigen Sieg mit Gottes Hilfe«, schrieb der Rechtsextremist Ben-Gvir auf der Plattform X

 26.12.2024 Aktualisiert

Israel

Härtere Reaktion auf Angriffe der Huthi angekündigt

Nach Verteidigungsminister Katz äußert sich ein General: »Wir werden die Häufigkeit der Angriffe und ihre Stärke nach Bedarf weiter erhöhen«

 25.12.2024

Gaza-Verhandlungen

Streit über Geisel-Liste behindert Fortschritte

Israelische Medien: Terrororganisation Hamas lehnt es ab, eine vollständige Liste der noch Lebenden zu übermitteln

 25.12.2024 Aktualisiert

Syrien

Bericht: Israels Truppen tiefer im Grenzgebiet

Die israelische Armee teilte mit, ihre Streitkräfte seien »im Süden Syriens im Einsatz, innerhalb der Pufferzone und an strategischen Punkten«

 25.12.2024

Chanukka

Es leuchtet wieder

Viele Stadtverwaltungen in Israel stellen Leuchter auf – Botschaften der Koexistenz, während der Krieg in Gaza weitergeht

von Sabine Brandes  25.12.2024

Israel

Armee: Weitere Rakete aus dem Jemen abgefangen

Sie sei noch außerhalb der eigenen Landesgrenzen abgeschossen worden

 25.12.2024

Lewiwot

Seelenfutter zu Chanukka

In einem Jahr voller Raketenalarm und grausamer Nachrichten wurde das gemeinsame Kochen für die Familie unserer Israel-Korrespondentin zur mentalen Überlebensstrategie. Ein Blick zurück - und nach vorn

von Sabine Brandes  25.12.2024