Krieg gegen den Terror

Israel bekennt sich zu Pager-Explosionen im Libanon

Israel schaltete am 27. September Hisbollah-Chef Nasrallah aus. Zehn Tage zuvor war es zu den Pager-Explosionen gekommen, bei denen viele Hisbollah-Terroristen umkamen oder verletzt wurden. Foto: picture alliance / NurPhoto

Fast zwei Monate nach den zeitgleichen Explosionen Tausender tragbarer Funkempfänger und Walkie-Talkies im Libanon hat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu zugegeben, dass sein Land hinter den Angriffen steckte. Sein Sprecher bestätigte entsprechende Berichte israelischer Medien.

Bei den Explosionen waren mehr als 40 Menschen getötet und mehr als 3000 verletzt worden. Überwiegend handelte es sich um Mitglieder der mit dem Iran verbündeten Terrororganisation Hisbollah, die Israel seit mehr als einem Jahr mit Raketen angreift. Auch eine unbekannte Zahl von Zivilisten kam zu Schaden.

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Die Pager waren vom israelischen Auslandsgeheimdienst Mossad heimlich in Israel hergestellt worden, wie die »Washington Post« im Oktober berichtet hatte. Die Batterien seien mit Sprengstoff präpariert gewesen, der durch eine Nachricht zur Explosion gebracht worden sei.

Um die Mitteilung ansehen zu können, habe man zwei Knöpfe zugleich drücken müssen - um beide Hände zu verletzen und den Empfänger damit kampfunfähig zu machen. dpa/ja

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