Israels Präsident Reuven Rivlin hat Hoffnungen auf einen weiteren Besuch von Papst Franziskus im Rahmen des Projekts »Land der Klöster« im Jordangraben geäußert. »Ich hoffe, dass er herkommen wird, um die Stätte mit mir zu eröffnen«, sagte er bei einem Treffen mit dem Präfekten der Ostkirchenkongregation, Kardinal Leonardo Sandri, in Rivlins Jerusalemer Residenz.
Der Papst, so Rivlin zu Sandri, habe seine Unterstützung für das Projekt ausgedrückt, das nach dem Wunsch von Israels Präsidenten einst zu einer ökumenischen, jordanisch-israelisch-palästinensischen Insel des Friedens und der Kooperation werden soll. Es sieht eine Minenräumung auf Ländereien von insgesamt acht Konfessionen sowie die anschließende Wiedereröffnung der seit Jahrzehnten stillgelegten Klöster und Kirchen an der Taufstelle Jesu am Jordan vor.
religionen Rivlin betonte erneut Israels Engagement zugunsten von Religions- und Kultfreiheit für alle Religionen. Jerusalem sei »eine offene Stadt, die Pilger und Betende aller Glaubensrichtungen mit offenen Armen und warmen Herzen empfängt«.
Angesichts von Verfolgungen in anderen Teilen des Nahen Ostens sei er stolz auf das Wachsen der christlichen Gemeinschaft in Israel. Rivlin rief Sandri ferner auf, bei seinem bevorstehenden Besuch in Ramallah eine israelische Friedensbotschaft an die palästinensischen Nachbarn zu übermitteln.
Sandri übermittelte dem Präsidenten laut Mitteilung Grüße des Papstes. Ferner dankte er Rivlin für seinen Einsatz für Frieden und Dialog sowie für blühende christliche Gemeinden im Land. kna