Hitze
Sie ist nicht nur charmant und erfolgreich, sondern auch »hot«. Gal Gadot ist eine der Frauen, die »Maxim« zu den »100 sexiest women worldwide« gekürt hat. Das Magazin schreibt über die 34-Jährige, die als Wonder Woman Megaerfolg hatte: »Sie ist die einzige Frau auf dieser Liste, die eine M16 auseinandernehmen kann.« Maxim betont jedoch, dass es nicht nur ums Aussehen geht, obwohl auffällig viele Topmodels und Schönheiten aus Hollywood mit dabei sind. Vielmehr spielten vor allem Erfolg, Talent und Persönlichkeit eine Rolle.
Diebstahl
Die Wassermelonen-Saison hat begonnen. Doch eine Diebstahlwelle könnte den süßen Genuss zumindest teilweise gefährden. Einem Fernsehbericht zufolge beklagen Anbauer, dass sich eine »lukrative Kriminellenszene im landwirtschaftlichen Bereich« gebildet habe, die nachts die Felder leerräume. Besonders beliebt sind neben den dicken Früchten die gesunden Avocados. Vor einigen Wochen wurde mehrere Tonnen der Superfrüchte aus einem Kibbuz im Norden des Landes geklaut. Viele der Diebe wurden von der Grenzpolizei gefasst. Wassermelonenproduzenten berichten ebenfalls von »mehreren Tonnen an Verlusten«. Nach Angaben des Landwirtschaftsverbandes hätten die Diebstähle eine »beachtliche negative Auswirkung auf den Markt und die gesamte Wirtschaft«.
Gewalt
An israelischen Mittelschulen soll die Gewalt sechsmal so hoch sein wie in anderen westlichen Ländern. Dieses schockierende Ergebnis ist Teil einer Bildungsstudie der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung). Dazu waren Tausende Direktoren und Lehrer an Mittelschulen in verschiedenen Ländern im Schuljahr 2017/18 befragt worden. In Israel berichteten 26 Prozent über »Einschüchterung oder Mobbing mindestens einmal pro Woche«. Das ist fast doppelt so hoch wie der Durchschnitt der OECD-Länder (14 Prozent). 13 Prozent beschrieben »Gewalt zwischen Schülern, die zu Verletzungen führt«. Der Durchschnitt der anderen Staaten liegt hier bei lediglich zwei Prozent. Diese Ergebnisse stimmen mit einer israelischen Studie zu Gewalt an Schulen überein, die im vergangenen Jahr von der israelischen Lehrervereinigung durchgeführt wurde.
Turm
Ein Wachturm aus dem 8. Jahrhundert v.d.Z. ist von IDF-Soldaten gefunden worden. Die Wehrdienstleistenden hatten im Rahmen eines Naturschutzprojekts in einer Basis für Fallschirmspringer gegraben. Das Projekt wird von der IDF geleitet, in Zusammenarbeit mit der Antikenbehörde und verschiedenen staatlichen Organisationen. Der Turm, 5 mal 3,5 Meter groß, befindet sich an einer erhöhten Stelle, von der aus die Gegend überblickt werden konnte. Der Bau habe als strategischer Wachturm gedient, um sich vor den feindlichen Philister zu schützen, so die Ausgrabungsleiter. Er sei nur einer von vielen Türmen gewesen, um die Städte in diesem Gebiet zu sichern.
Hilfe
Die äthiopischstämmigen Juden sollen bessere Unterstützung erhalten – vor allem junge Menschen, die eine höhere Bildung anstreben. Ein Budget in Höhe von 40,4 Millionen Dollar soll akademische Exzellenz und Führungskräfte aus der Gemeinde fördern. Es ist ein Mehrjahresplan, der zum Ziel hat, die Zahl äthiopischer Studenten in BA-Studiengängen an den Universitäten innerhalb von fünf Jahren um 40 Prozent zu steigern. Gründe für die niedrigen Zahlen seien unter anderem zu wenige Informationen innerhalb der äthiopischen Gemeinde und zu hohe Anforderungen bei den Aufnahmetests an den Hochschulen. Außerdem würden die im Durchschnitt relativ schwachen Zensuren in den Abiturzeugnissen die jungen Leute davon abhalten, sich an einer Uni zu bewerben.
Wörter
Der Wortschatz wird reicher. In der vergangenen Woche hat die Akademie für die hebräische Sprache eine Liste mit 1400 neuen Wörtern veröffentlicht. Dazu gehören auch viele juristische Ausdrücke, bei denen zuvor das englische Wort verwendet wurde. Einer davon ist »hatara lefi hachok« (nach dem Gesetz erlaubt), der zuvor durch das Wort »Legalization« ausgedrückt wurde. Die Wortfindungen sind zu einem Wörterbuch für juristisches Personal hinzugefügt worden, an dem bereits seit drei Jahrzehnten gearbeitet wird. Das Komitee dafür umfasst verschiedene Experten, darunter Richter des Obersten Gerichts. Außerdem ist auf Vorschlag von Umweltaktivisten der Begriff »Mohal« dabei. Dieser bezeichnet das Abfallprodukt, das beim Extrahieren von Öl aus Oliven entsteht und oft Flüsse im Zentrum des Landes verschmutzt. »Mohal« wird bereits im Talmud erwähnt.