Nahost

Hisbollah nach Verlegung von US-Marine »bereit für Konfrontation«

Iranische Geistliche gehen während einer Militärausstellung im Libanon an einem russischen T-72-Panzer der Hisbollah vorbei. Foto: picture alliance/dpa

Die schiitische Terrororganisationen Hisbollah im Libanon hat nach der Entsendung eines US-Flugzeugträgers ins östliche Mittelmeer Kampfbereitschaft signalisiert. »Die Entsendung von Flugzeugträgern in die Region mit dem Ziel, die Moral des Feindes und seiner frustrierten Soldaten zu heben, offenbart die Schwäche der zionistischen Militärmaschinerie«, hieß es in einer Mitteilung der Gruppe vom Mittwoch. »Der Widerstand ist bereit zur Konfrontation.«

Die Hisbollah hat großen Einfluss in dem Mittelmeerland nördlich von Israel und gilt als enger Verbündeter des Irans. Sie ist militärisch gut ausgerüstet und hasst Israel.

Deutliches Warnsignal

Dass die USA einen Flugzeugträger, Kriegsschiffe und mehrere Kampfflugzeuge ins östliche Mittelmeer nahe Israel verlegen, wird von Experten als deutliches Warnsignal an die Hisbollah-Iran-Achse gewertet, sich aus dem Konflikt herauszuhalten.

Bereits in den vergangenen Tagen gab es mehrere kleine Gefechte mit Raketen an der Demarkationslinie. An der sogenannten blauen Linie patrouillieren seit Jahren auch bewaffnete Soldaten der UN-Beobachtermission Unifil. dpa

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