Der gegenseitige Beschuss zwischen der Terrormiliz Hisbollah im Libanon und dem israelischen Militär geht unvermindert weiter. Die proiranische Hisbollah hat am Nachmittag nach eigenen Angaben 80 Raketen auf den israelischen Ort Safed abgeschossen.
Zuvor habe die Miliz Salven an Raketen und Drohnen auf verschiedene militärische Ziele im Norden Israels abgefeuert. Außerdem seien 50 Raketen auf die Ortschaft Ahihud geschossen worden.
Nach Angaben des israelischen Militärs wurde ein Haus in Rosch Pina, einem Ort neben Safed, von einer Rakete getroffen. Verletzte gab es Berichten zufolge nicht. Seit dem Morgen wurden der israelischen Armee zufolge 150 Raketenabschüsse aus dem Libanon registriert. Lokalen Berichte zufolge gab es in der Gegend um Safed infolge des Beschusses Brände.
Hisbollah-Kommandat mutmaßlich bei Luftangriff getötet
Auch im Libanon wurden zahlreiche israelische Angriffe gemeldet. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums kamen dabei seit dem Morgen erneut Dutzende Menschen ums Leben.
Laut der »Times of Israel« hat ein israelischer Luftangriff auf Beirut dem Chef der Luftstreitkräfte der Hisbollah, Mohammed Srur, gegolten, der maßgeblich für die Drohnenflotte der Terrorgruppe sowie für Marschflugkörper und die Luftabwehr verantwortlich gewesen. Srur soll laut der IDF bei dem Angriff getötet worden sein.
Seit dem 8. Oktober 2023 steht Israel unter Dauerbeschuss der Hisbollah. Israel reagiert mit Gegenangriffen, um die Attacken zu unterbinden und um seine Bürger zu schützen. Mehrere zehntausend Israelis sind durch die Angriffe aus dem Norden zu Binnenflüchtlingen geworden. dpa/ja