Jerusalem

»Hasserfüllte Parade«

Außenminister Israel Katz Foto: imago images / Pacific Press Agency

Israels Außenminister Israel Katz hat wegen wiederkehrender antisemitischer Darstellungen ein Verbot des Straßenkarnevals im belgischen Aalst gefordert. »Belgien als westliche Demokratie sollte sich dafür schämen, eine solch giftige antisemitische Darstellung zu erlauben«, schrieb Katz am Donnerstag auf Twitter.

Dazu postete er ein Bild von einem Umzugswagen mit zwei Figuren mit Schläfenlocken, die auf Geldsäcken sitzen. »Ich fordere die Behörden dazu auf, diese hasserfüllte Parade in Aalst zu verurteilen und zu verbieten.«

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

antisemitismus Im vergangenen Jahr waren beim Straßenkarneval in Aalst auf einem der Wagen riesige, auf Geldsäcken sitzende Figuren mit Schläfenlocken und Hakennasen gezeigt worden, die judenfeindlichen Klischees entsprachen. Bereits am Mittwoch hatten Europaabgeordnete an die belgische Stadt appelliert, diesmal jede Art von Hassbotschaft zu unterbinden.

Sie seien sehr besorgt über möglichen Rassismus und Antisemitismus bei dem Karneval am Freitag und Sonntag, schrieben fünf Mitglieder der Arbeitsgruppe Antisemitismus des EU-Parlaments in einem offenen Brief. Die Europaabgeordneten kritisierten, dass die Organisatoren und die Stadt die antisemitische Tendenz des Wagens geleugnet hätten. Das Stereotyp sei unbestreitbar.

Voriges Jahr hatte der traditionsreiche Karneval seinen Status als Weltkulturerbe eingebüßt. Die Unesco begründete dies mit wiederkehrenden rassistischen und judenfeindlichen Darstellungen, die mit ihren Grundwerten unvereinbar seien.  dpa

Gaza

Hamas tötet jungen Mann wegen Teilnahme an Protesten

Zuletzt hatten Hunderte Menschen im Gazastreifen mehrere Tage lang für ein Ende des Kriegs mit Israel und ein Ende der Hamas-Herrschaft in dem Küstenstreifen demonstriert

 30.03.2025

Gaza/Teheran/Beirut

Tod der Terroristen

Das sogenannte »Politbüro« der Hamas in der palästinensischen Enklave ist praktisch nicht mehr existent

von Sabine Brandes  30.03.2025

Wirtschaft

Der 32-Milliarden-Meilenstein

Warum Google für das israelische Start-up Wiz mehr zahlte als für jedes andere Unternehmen zuvor

von Sabine Brandes  30.03.2025

Tel Aviv

Israel fängt Rakete aus dem Jemen ab

Die Huthi-Miliz im Jemen setzt ihre Raketenangriffe auf Israel fort

 30.03.2025

Gaza

Neue Feuerpause?

Eine Waffenruhe im Gaza-Krieg könnte laut Hamas schon heute beginnen. Fünf Geiseln wollen die Islamisten freilassen. Israel macht einen Gegenvorschlag

 30.03.2025

Gaza

Israels Armee weitet Bodenoffensive in Rafah aus

Im Kampf gegen die Terrororganisation Hamas ist das israelische Militär in einem weiteren Stadtteil in Rafah mit Bodentruppen im Einsatz

 29.03.2025

Geiseln

Hamas veröffentlicht weiteres Video von Elkana Bohbot

»Ich will hier raus«, ruft der verzweifelte Entführte in neuen Aufnahmen, die die Terrororganisation Hamas verbreitet. Der junge Mann war bereits am Montag in einem Propagandavideo zu sehen

 29.03.2025

Israel

Bericht: UN-Mitarbeiter mit Nazi-Tattoos in israelischem Krankenhaus

Ein in Gaza verletzter Mitarbeiter des UN-Minenräumdienstes trägt offenbar ein Hitler-Zitat und einen SS-Mann auf dem Arm. Israel fordert eine Untersuchung

 28.03.2025

Nahost

Israelischer Luftangriff auf Hisbollah-Ziel in Beirut

Seit Ende November gilt eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah. Immer wieder gab es Verstöße. Nun greift Israel die Terrororganisation in Beirut an

 28.03.2025