Die Hamas steht aufgrund der IDF-Operation »Kraft und Schwert« in Gaza wieder unter erheblichem militärischem Druck. Zwei Tage nach deren Beginn ist die Terrororganisation angeblich bereit, wieder Geiseln freizulassen, wenn dann die Angriffe aufhören.
Die »Jerusalem Post« berichtet sogar, die Hamas wolle nun »jedem Vorschlag« zuzustimmen, damit der vor zwei Monaten vereinbarte Waffenstillstand wieder gilt. Die in London angesiedelte katarische Publikation »Al-Araby Al-Jadeed« bestätigte dies heute in ihrer Berichterstattung.
Die Hamas-Terroristen, die Israel erklärtermaßen vernichten wollen, hatten den Krieg mit ihren Massakern am 7. Oktober 2023 selbst begonnen. Sie ermordeten 1200 Menschen bestialisch, darunter Kleinkinder, verschleppten 251 und vergewaltigten viele.
Hamas-Vertreter in Kairo
»Al-Araby Al-Jadeed« zitierte Hamas-Anführer, die angaben, sie hätten die jüngsten Vorschläge des amerikanischen Vermittlers Steve Witkoff gar nicht abgelehnt, sondern vielmehr auf einer Fortsetzung des Waffenstillstandes bestanden.
Im Gegensatz dazu war berichtet worden, die indirekten Verhandlungen über eine Fortsetzung des Waffenstillstandes seien an der Weigerung der Hamas gescheitert, weitere Verschleppte freizulassen.
Noch heute werden dem katarischen Bericht zufolge Hamas-Vertreter in Kairo erwartet, um »die jüngsten Entwicklungen« mit ägyptischen Vermittlern zu erörtern. Am Dienstag hatten die Ägypter einen Vorschlag präsentiert, wonach die israelisch-amerikanische Geisel Edan Alexander freigelassen und die Leichen von fünf ermordeten Geiseln übergeben werden sollten.
Der in Kairo erdachte Vorschlag soll auch eine Freilassung aller restlichen Geiseln »in den nächsten Wochen« enthalten haben. Israel besteht auf einer sofortigen Freilassung, auch da bereits zurückgekehrte Geiseln in der Gewalt der Hamas, ausgehungert, angekettet, gefoltert, geschlagen und anderweitig missbraucht wurden.
Rückkehr zur Waffenruhe
»KAN« in Israel berichtete derweil von ägyptischen Bemühungen, die Hamas von einer Annahme vorliegender Vorschläge für eine Rückkehr zur Waffenruhe zu überzeugen. Diskutiert wird demnach eine Freilassung einiger lebender Geiseln, um das militärische Vorgehen Israels zu stoppen.
Der militärische Druck wirkt offenbar. Unklar ist jedoch, ob Israel bereit ist, zur Waffenruhe zurückzukehren, solange nicht alle Geiseln freigelassen werden und die Hamas nicht entwaffnet ist. im