Zwei Mitglieder der palästinensischen Hamas haben nach Angaben eines Sprechers der Terrororganisation eine israelische Geisel getötet. Zwei weitere Geiseln seien verletzt worden, teilte Abu Obaida, der den Al-Kassam-Brigaden zugerechnet wird, mit.
Die Taten seien »eine Reaktion auf die israelischen Verbrechen gegen das palästinensische Volk im Gazastreifen«. Tatsächlich ist es jedoch die Hamas selbst, die auch den aktuellen Krieg begann und ihre eigene Bevölkerung damit großer Gefahr aussetzte.
Zusätzlich missbrauchen die Terroristen ihr Volk als lebenden Schutzschild und enthalten ihr Nahrungsmittelhilfe vor, während Israel alles tut, um Opfer unter den Bewohnern zu verhindern, während es gegen den Terror vorgeht.
Das israelische Militär teilte mit, es könne die Angaben der Hamas derzeit weder bestätigen noch widerlegen. Die Mitteilung Obaidas werde geprüft.
Weiterhin halten die palästinensischen Terroristen mehr als 100 Geiseln, darunter ein Baby, ein Kleinkind und mehrere junge Frauen. Es wird davon ausgegangen, dass letztere auch sexuell missbraucht werden – ebenso wie andere weibliche Geiseln, die im November freikamen und davon berichteten. dpa/ja