Der Vizechef der islamistischen Terrororganisation Hamas hat das Abkommen über eine Waffenruhe mit Israel im Gazastreifen als Triumph über Israel dargestellt. Es handle sich um einen »historischen Moment«, sagte der stellvertretende Chef des Hamas-Politbüros, Chalil al-Haja nach Verkündung des Abkommens.
»Unser Volk hat die erklärten und verborgenen Ziele der Besatzung vereitelt. Wir beweisen heute, dass die Besatzung unser Volk und seinen Widerstand niemals besiegen wird«, behauptet al-Haja.
Die Massaker an Israelis vom 7. Oktober 2023 bezeichnete er als Wendepunkt in der Geschichte der palästinensischen Sache, bei denen Israel ins Mark getroffen worden sei. Bei den Massakern töteten Hamas-Terroristen 1200 Menschen und nahmen mehr als 250 als Geiseln. Es war der tödlichste Angriff auf Juden seit dem Ende der Schoa.
Die Hamas werde sich weiterhin daran ausrichten, Jerusalem und die Al-Aksa-Moschee Israel zu entreißen, sagte al-Haja. Er fügte hinzu: »Unser Feind wird von uns niemals einen Moment der Schwäche sehen.«
Nach Einschätzungen internationaler Experten wurde die Hamas in den vergangenen 15 Monaten des Krieges allerdings empfindlich geschwächt. Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben 18.000 Terroristen der Hamas getötet. dpa/ja