Palästinensische Terroristen aus dem Gazastreifen haben Israel am Dienstag mit zahlreichen Brandballons attackiert. Kurz zuvor hatten die Palästinenserorganisation Fatah und die Terrororganisation Hamas zu einem »Tag des Zorns« gegen den jüdischen Staat aufgerufen.
Sie riefen die Bevölkerung im Gazastreifen dazu auf, »Widerstand« gegen Israel zu leisten. Im Süden Israels wurden durch die Brandattacken mehrere Felder niedergebrannt.
Die israelischen Streitkräfte reagierten auf die sogenannten Terrorballons aus Gaza, die große Schäden für die israelische Bevölkerung und die Umwelt anrichten, mit Angriffen von Zielen der islamistischen Hamas im Gazastreifen. Um seine Bürger zu schützen und weitere Angriffe aus Gaza zu unterbinden, bombardierte die IDF militärische Einrichtungen der Terrororganisation.
Explosionen In der Nacht auf Mittwoch waren in Gaza mehrere Explosionen zu hören. Verletzt wurde offenbar niemand. Bei der Bombardierung von zwei Militärposten der Hamas ist nach IDF-Angaben großer Schaden entstanden.
Die sogenannten Brandballons waren palästinensischen Angaben zufolge als »Protest« gegen den angekündigten Flaggenmarsch in Israel im Rahmen des nachgeholten Jom Jeruschalajim abgefeuert worden. Die Route führte auch durch das muslimische Viertel der Jerusalemer Altstadt, was Palästinenser als Provokation empfanden.
Die neuerlichen Attacken auf Israel sind die ersten seit dem elftägigen Krieg im vergangenen Monat. Nach rund zwei Wochen gelang es damals Ägypten, eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas zu vermitteln, die am 21. Mai in Kraft trat.
Der Flaggenmarsch anlässlich des Jerusalem-Tags war ursprünglich am 10. Mai geplant und wegen der Raketenangriffe der Hamas abgebrochen worden. ja