Israel

Geiselfamilien marschieren auf Jerusalem

Die Familien der Geiseln machen seit dem 7. Oktober immer wieder ihren Sorgen und ihrem Ärger Luft Foto: Forum für Geisel- und Vermisstenfamilien

Um ihren Forderungen nach einem Abkommen zur Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen israelischen Geiseln Nachdruck zu verleihen, haben Dutzende Angehörige einen Marsch auf Jerusalem begonnen. »Wir hoffen, dass dies der erste Schritt für ihre Rückführung ist«, sagte ein Sprecher der Familien vor Beginn des Marsches.

Vertreter der Familien riefen die Bevölkerung auf, sich an dem viertägigen Marsch zu beteiligen. »Niemand darf zurückgelassen werden«, forderten mehrere Angehörige, die die Geiseln ermutigten, »durchzuhalten«.

Ronen Neutra, Vater eines 22-jährigen entführten Soldaten, machte das israelische Kriegskabinett dafür verantwortlich, sicherzustellen, »dass alle Geiseln, lebendig und ermordet, in einem Geiseldeal eingeschlossen sind«. Ein solches Abkommen sei möglich.

Die Familien begannen ihren Marsch vom Gelände des Supernova-Musik-Festivals im südisraelischen Kibbutz Re’im. Bei dem Überfall der Hamas-Terroristen auf das Festival am 7. Oktober wurden mindestens 360 Menschen getötet und weitere in den Gazastreifen verschleppt. Die Ankunft in Jerusalem ist für Samstag geplant. kna

Nahost

Hisbollah-Terroristen deuten Verhandlungsbereitschaft mit Israel an

Die Lage am Montagmorgen

 18.11.2024

Nahost

Bericht: Israel zerstörte iranische Atomanlage

Die Nachrichtenseite Axios schreibt, der Schaden würde die Forschung von Teheran erheblich zurückwerfen

von Sabine Brandes  17.11.2024 Aktualisiert

Libanon

Israelischer Angriff auf Beirut - Sprecher der Hisbollah offenbar getötet

Die Hintergründe

 17.11.2024

Proteste

Leuchtraketen in Netanjahus Garten gefeuert

Politiker aller Couleur verurteilen Attacke. Inlandsgeheimdienst spricht von »gefährlicher Eskalation«

von Sabine Brandes  17.11.2024

Amsterdam/Tel Aviv

Sorge vor iranischem Angriff: Israels Präsident sagt Reise zu Weltklimakonferenz ab

Isaac Herzog wird nicht wie geplant zur UN-Klimakonferenz kommen. Als Grund nennt sein Büro »Sicherheitserwägungen«

 17.11.2024

Geiseln

»Wenn ihr esst und trinkt – denkt an uns«

Die Terrorgruppe Islamischer Dschihad veröffentlicht zweites Video der Geisel Sascha Trupanov innerhalb von zwei Tagen

von Sabine Brandes  16.11.2024

Krieg gegen den Terror

Verdacht auf Verstöße: Israel prüft 16 eigene Gaza-Angriffe

Es geht auch um Luftschläge auf Wohnhäuser

 15.11.2024

Gaza

»Ich spucke auf die Hamas«

In einem israelischen TV-Bericht sprechen palästinensische Zivilisten voller Hass über die Terrororganisation

von Sabine Brandes  15.11.2024

Nahost

Waffenstillstand als »Geschenk« für Trump?

Bis Januar soll eine Vereinbarung stehen

 15.11.2024