Eine weitere Geisel der aus Teheran finanzierten Terrorbande Hamas ist getötet worden. Es handelt sich um die 19-jährige Noa Marciano, eine Soldatin der Grenzstreitkräfte Israels.
Die Streitkräfte (IDF) bestätigten ihren Tod. Am Montag veröffentlichte die palästinensische Terrororganisation ein Video, das Marcianos leblosen Körper zeigt. Sie war eine der 239 Geiseln, die von der Hamas im Gazastreifen gehalten werden.
Ein IDF-Vertreter hatte israelischen Medienberichten zufolge die Eltern der jungen Soldatin besucht, nachdem ein früheres Video von ihr von den Terroristen verbreitet worden war. Die Aufnahmen zeigten Noa Marciano am Leben.
Operative Mittel
»Unsere Gedanken sind bei der Familie Marciano, deren Tochter Noa von der Hamas-Terrororganisation brutal entführt wurde«, hieß es in einer Erklärung der IDF. »Die Armee und alle relevanten Stellen werden ihre Familie weiterhin unterstützen.« Dies gelte auch für die Angehörigen der anderen Geiseln. Alle geheimdienstlichen und operativen Mittel würden eingesetzt, um sie nach Hause zu bringen.
Über das Schicksal der 238 Geiseln, die sich weiterhin in der Gewalt der Hamas befinden, ist kaum etwas bekannt. Am Montag fanden israelische Soldaten unter einem Kinderkrankenhaus einen Raum mit Stühlen, in dem dem Militär zufolge offenbar einige von ihnen festgehalten wurden. Der Raum befand sich neben einem unterirdischen Waffenlager der Hamas.
Auch die Frauenorganisation Na’amat kommentierte die traurige Neuigkeit. Deren Präsidentin Hagit Pe’er sagte, Noa Marciano und die anderen Grenzsoldaten hätten sich »dem abscheulichen Feind tapfer entgegengestellt«. im