Feiertag

Festakt zum Jom Jeruschalajim

Feiern zum Jom Jeruschalajim Foto: Flash 90

Mit Paraden, öffentlichen Gebeten und Festakten wird am Sonntag in Jerusalem an die Eroberung der Altstadt und des Ostteils der Stadt im Juni 1967 durch die israelische Armee erinnert.

Der israelische Sieg im Sechstagekrieg vor fast 48 Jahren hatte die Teilung der Stadt beendet. Während der 19 Jahre andauernden jordanischen Besatzung Jerusalems zwischen 1948 und 1967 war es für Israelis nicht möglich, die Altstadt zu besuchen und an der Kotel zu beten.

Der Jom Jeruschalajim ist in Israel seit 1968 ein offizieller Feiertag, der am 28. Tag des jüdischen Monats Ijar begangen wird. Zehntausende Gäste aus dem In-und Ausland werden am Sonntag zu den Feiern in der israelischen Hauptstadt erwartet.

Zusammenstöße In den vergangenen Jahren war es am Jom Jeruschalajim am Rande der großen Parade mit bis zu 90.000 Teilnehmern zu gewalttätigen Zusammenstößen zwischen Juden und Arabern gekommen.

Das oberste israelische Gericht hatte Anfang dieser Woche Beschwerden von linksgerichteten Organisationen gegen die Marschroute der Parade durch das muslimische Viertel der Altstadt von Jerusalem zurückgewiesen.

Der stellvertretende Vorsitzende des Obersten Gerichts, Elyakim Rubinstein, hatte aber gleichzeitig klargestellt, dass Rufe wie »Tod den Arabern« zu sofortigen Festnahmen führen würden.

Das Gericht kündigte »null Toleranz« an für »diejenigen, die Gewalt provozieren, ob physisch oder verbal«. Polizei und die Organisatoren seien verpflichtet, dafür zu sorgen, dass die Parade durch Jerusalem friedlich abläuft, so das Gericht.

Nahost

Waffenstillstandsabkommen: Israel will heute zustimmen

Der Text der Vereinbarung ist laut Zeitungsberichten fertig ausverhandelt

 26.11.2024

Gazastreifen

Psychoterror mit »toten« Geiseln

Die Hamas behauptet, eine verschleppte Israelin sei bei Luftangriff der IDF ums Leben gekommen

von Sabine Brandes  25.11.2024

Nahost

Stehen Israel und Hisbollah kurz Waffenstillstand?

Israelischer Premier soll nach Gespräch mit Sondergesandtem der USA vorläufige Zustimmung signalisiert haben

von Sabine Brandes  25.11.2024

Nahost

Israel stimmt Waffenruhe mit Hisbollah weitgehend zu

Die Lage am Montagmorgen – und ein Ausblick auf den Tag

 25.11.2024

Krieg

Hisbollah feuert etwa 240 Raketen auf Israel ab – mehrere Verletzte

Seit den frühen Morgenstunden gab es in zahlreichen Regionen des Nordens und in Tel Aviv Raketenalarm

 24.11.2024

München

Markus Söder übt scharfe Kritik am Haftbefehl gegen Israels Premier Netanjahu

»Das Gericht hat sich massiv selbst beschädigt«, betont der CSU-Politiker - und gab eine klare Antwort auf die Frage, ob Netanjahu auf deutschem Boden verhaftet werden sollte

 24.11.2024

Medien

Bericht: Israelische Regierung boykottiert Zeitung »Haaretz«

Medienminister kritisiert Verleger Schocken, weil er der Regierung »Apartheid« vorwirft

 24.11.2024

Vereinigte Arabische Emirate

Dubai: Vermisster Chabad-Rabbiner tot aufgefunden

Israelischen Sicherheitskreisen zufolge gibt es Hinweise, dass der Iran für die Tat verantwortlich ist

 24.11.2024 Aktualisiert

Vereinte Arabische Emirate

Chabad-Rabbiner in Dubai vermisst

Berichten zufolge könnte der Rabbiner durch den Iran entführt oder ermordet worden sein

 24.11.2024