Pandemie

Experten warnen vor Neuanstieg der Infektionsfälle in Israel

»Die Impfstoffe sind sicher und effektiv, sie gewähren die Gesundheit unserer Kinder«, verspricht Premier Bennett. Foto: Flash90

Die Impfung von Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren gegen das Coronavirus soll in Israel am Dienstag beginnen. »Dies sind spezielle Vakzine für Kinder, sie sind angepasst worden und es ist nur ein Drittel der Dosis, die Erwachsene erhalten«, sagte Regierungschef Naftali Bennett am Sonntag bei der wöchentlichen Kabinettssitzung in Jerusalem.

Millionen Kinder auf der Welt, vor allem in den USA, hätten sie bereits erhalten. »Die Impfstoffe sind sicher und effektiv, sie gewähren die Gesundheit unserer Kinder.«

Bennett verwies auf die jüngste Corona-Welle in Europa; auch in Israel sei wieder ein gewisser Anstieg des R-Faktors zu beobachten. »Der Winter beginnt und wir stehen offenbar vor einer Erkrankungswelle bei Kindern.«

Der Ministerpräsident bekräftigte, sein eigener Sohn David werde »einer der ersten« sein, der den Impfstoff für Kinder in dieser Altersgruppe erhalten werde. »Dies erwarte ich auch von allen anderen israelischen Eltern, und gewiss von Ministern, die Kinder und Enkelkinder im relevanten Alter haben.«

Angesichts der Corona-Lage sei nicht mit weiteren Erleichterungen in Israel zu rechnen, sagte Bennett. »Israel ist offen und sicher, und wir werden daran arbeiten, dass dies so bleibt.«

Das israelische Gesundheitsministerium hatte vor einer Woche entschieden, dass der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer auch Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren verabreicht werden darf.  Nach Medienberichten könnten in Israel gut eine Million Fünf- bis Elfjährige die Impfung erhalten.

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen war in Israel seit zwei Monaten rückläufig. Am Sonntag meldete das Gesundheitsministerium 230 für den Vortag. Im September waren es an einzelnen Tagen noch mehr als 11.000 gewesen. Experten warnen aber vor einem beginnenden Neuanstieg der Infektionsfälle in Israel. dpa

Irak

Entführte Israelin Elizabeth Tsurkov soll am Leben sein

Elizabeth Tsurkov wurde vor zwei Jahren von der schiitischen Terror-Miliz Kataib Hisbollah entführt

 23.01.2025

Geiseldeal

Wird Liri dabei sein?

Am Samstag sollen die Terroristen der Hamas vier Frauen freilassen. Für die Angehörigen der Geiseln ist die Anspannung größer als bisher

von Sabine Brandes  23.01.2025

Geiseln

»Wenn er noch lebt, wäre das ein Wunder«

Sharone Lifschitzs 84 Jahre alter Vater Oded ist noch immer in der Gewalt der Hamas. Sie hat kaum Hoffnungen, ihn noch einmal lebend zu sehen

 23.01.2025

Online-Betrug

Betrügerische Spendenaufrufe nutzen die Rückkehr der israelischen Geiseln aus

Nach der Freilassung der israelischen Geiseln missbrauchen Betrüger den Willen zu helfen

 23.01.2025

Interview

»Es braucht vor allem Geduld«

Traumatherapeutin Ofrit Shapira Berman über ihre Arbeit mit freigelassenen Geiseln und menschliche Stärke

von Sabine Brandes  23.01.2025

Songcontest

Überlebende des Nova-Massakers vertritt Israel beim ESC

Yuval Raphael ist noch ein Neuling in der Musikbranche

 23.01.2025

Meinung

Kennen Sie Abed Hassan?

Medien feiern den Berliner als »deutsche Stimme aus Gaza«, dass er den Terror der Hamas verharmlost, scheint sie nicht zu stören

von Susanne Stephan  23.01.2025 Aktualisiert

Naher Osten

Trump will Huthis wieder zur Terrororganisation erklären

Joe Bidens Außenminister Blinken hatte die Huthis von der Terrorliste genommen, um Hilfslieferungen in den Jemen zu vereinfachen

 23.01.2025

Nahost

Israel besteht auf Freilassung Arbel Yehouds

Die 29-Jährige wird wohl vom Islamischen Dschihad festgehalten, weshalb die Regierung befürchtet, dass die Hamas ihre Freilassung aufschieben könnte

 23.01.2025